3. Etappe: Woerthersee – Bologna

Die Route aus der Sicht von Mirando-Sol begann mit einem entspannten, aber zuegigen Gang den steilen Berg vom Campingplatz hinunter. Unten angekommen stellten wir uns mit gefuehlt 100 anderen Teams an die Strasse und hielten den Daum raus. Nach einer halben Stunde mussten wir uns was anderes ueberlegen, da es unserer Auffassung nach ausichtslos war. Wir gingen den steilen Berg des Campingplatzes wieder hoch und bestellten uns zunaechst einen Kaffee bei „Papa“ Thomas, dem Kioskbesitzer. Da wir uns ja schon vorher mit dieser Route befasst haben, hatten wir natuerlich einen Plan B in der Tasche. Bei dem allgemeinen Rundgang ueber den Camper am Vortag ist Henne mit einen hollaendischen aelteren Ehepaar ins Gespraech gekommen und diese waren von der ganzen Aktion hellauf begeistert, so dass sie uns einen ersten Lift in den naechsten Ort schon ein Tag vor der Etappe angeboten haben. Genau auf diesen haben wir dann auch am Morgen zurueckgegriffen und es ging bei Broetchen und Kaffee zum naechsten Ort. Dort mussten wir dann auf einer Tankstelle 10 Minuten auf unseren naechsten Lift nach Villach zur Autobahnauffahrt warten. Zwei nette junge Maedels die auf dem Weg zur Arbeit waren hatten ein Herz fuer uns. Die  Strasse war sehr viel befahren und somit recht aussichtsreich. Das bestaetigte sich auch, denn ein Lastwagenfahrer hielt an und packte uns ein. Der gute Ernst aus der Steiermark nahm uns mit seinen 30 Tonnen Rinderknochen von Villach bis Padova, also 140 km vor Bologna, mit. Danach rochen wir dementsprechend, aber fuer diese Strecke war es uns wirklich wert. Nach 20 Minuten auf der Raste eroberten wir unseren ersten Italienischer Lift, indem auch ein kleiner Klaeffer sass und das sollte  etwas anstrengend werden. An dieser Stelle ist zu erwaehnen das die Rinderknochen in Italien zu Hundefutter verarbeitet werden. Der Hund hat uns fuer eine gute Stunde beschaeftigt indem er uns hinten im Auto angesprungen hat und uns ueberall leicht gebissen hat, das war Anstrengung Pur! Auf der letzten Raste vor Bologna wurden wir dann rausgelassen. Hier sind wir fast verzweifelt, weil wir kurz vorm Ziel standen und es viele Absagen hagelte. Ein Bauarbeiter hatte letzlich zwei Plaetze frei und fuhr uns an den Stadtrand von Bologna. Dort in einen Bus eingestiegen und eine kurze Strecke schwarzgefahren. Nachdem wir umgestiegen sind entschlossen wir uns letzlich doch ein Ticket zu kaufen und 1 Minute spaeter stand der Kontrolleur vor uns und wir zeigten ihm mit sehr viel Freude unsere Tickets. Der Bus fuhr uns direkt vor das Ziel und der erste Etappensieg war vollbracht. In der ganzen Aufregung konnten wir noch nicht alles so wahrnehmen wie wir wollten, denn der Platz auf dem wir standen war wunderschoen und beeindruckend. Eine Stunde spaeter trafen die weiteren Teams dann nach und nach ein und es wurde noch bis 19 Uhr auf dem Platz abgehangen. In dieser Zeit wurde das Hotel gebucht und der Tross setzte sich dorthin in Bewegung. Der Abend wurde dann auch feucht froehlich mit so einigen Highlights und die Letzten fanden dann auch ueber diverse Umwege um halb sieben das Hotel. Ein wahres Fest in dieser wundervollen Stadt.

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