TR-Adventskalender #17

15369639_924002824368007_1721653494_o

Ho,ho,ho- Los gehts! Die Weihnachtszeit rückt näher und wir wollen euch etwas ganz besonderes präsentieren: Den ersten Adventskalender auf tramprennen.org. Jeden Tag bis Weihnachten (oder auch daüber hinaus..) gibt es für euch eine Geschichte von unserer allerallerersten Tramperfahrung! Viel Spaß mit den Geschichten und wir freuen uns riesig über weitere “Mein-erstes-Mal”-Geschichten für den Adventskalender. Schickt Eure einfach an gro.nennerpmartnull@ofni. Whoop,Whoop!

#17: Benni

In meinem letzten Schuljahr wollten ein Freund (Sören) und ich dem Lärm und Stress der Karnevalszeit in unserer Heimatstadt Koblenz entfliehen und stattdessen einen Trip durch Deutschland machen.

Zuerst hatten wir vor mit dem Auto zu fahren, doch dann las ich einen Artikel über eine kostenlosen Berlin-Urlaub. In diesem Artikel wurde auch Trampen erwähnt und ich begab mich auf die Recherche zu diesem Thema im Internet. Je länger ich mich mit dem Thema auseinandersetzte, umso mehr Lust bekam ich es auszuprobieren. Und so kam es, dass wir im Auto von Sörens Eltern saßen, die uns Starthilfe gaben und uns zu einer Autobahnraststätte fuhren.

Da standen wir nun, ganz allein auf einer Raste und ganz dem Wohlwollen fremder Autofahrer ausgeliefert. Es war ein neues Gefühl, freudige Erwartung, gepaart mit Hoffnung und ein bisschen Angst – Unsicherheit ist vielleicht der richtige Name.

Die Frage war: Wie fangen wir an?? Ein Schild musste her und dann ging es an den nächsten Schritt: Das Ansprechen. Bis zu diesem Zeitpunkt kam ich in meinem Leben nicht besonders häufig in Situationen, in denen ich komplett fremde Leute ansprechen musste und noch seltener fragte ich sie nach einem Gefallen.

Aber wir wollten ja nach Berlin. Also ging ich auf die erstbeste Person zu und fragte noch verdammt unsicher und aufgeregt, ob sie denn nach Berlin fahren würde. Die Antwort? Nein. Es war gar nicht so schlimm und schwer wie erwartet und nach 15 Minuten und ca. genauso vielen weiteren Absagen, ging ich schon deutlich lockerer auf die Personen zu. Dafür kam aber die Sorge, dass es vielleicht doch nicht die beste Idee war, sich darauf einzulassen. Diese Sorgen wurden sofort weggeblasen und schwappten in Freude über, als ein Mann auf uns zukam und uns anbot, uns bis zur nächsten Raste mitzunehmen, wenn seine Frau und seine Tochter einverstanden sind. Sie waren es und so saßen wir in unserem ersten Lift! Bei der nächsten Raste sprach die Familie nochmal miteinander und wir durften bis Berlin mit ihnen mitfahren. Perfekt! Auf dem Weg hatten wir nette Gespräche und hielten noch bei der ehemaligen innerdeutschen Grenze und besichtigten die Zollgebäude.

Vielen Dank für deine Hilfe Peter!

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar