Vor ein paar Stunden standen wir noch an einem verlassenen Strand an der albanischen Adria-Kueste und obwohl es kaum Autos gab, hat es keine zehn Minuten gedauert, bis wir mal wieder in einem Auto sassen und wir mal wieder zu einem Kaffee eingeladen wurden. Keine fuenf Minuten spaeter hat der Fahrer dann auch noch eine Hochzeitsgesellschaft unterwegs angehalten, damit wir auch mal von der Hochzeitstorte probieren duerfen. Und jetzt? Jetzt sitzen wir in Shkoder (immer noch Albanien) in einem Internetcafe und bewundern die ersten Videos vom Tramprennen, schauen uns Bilder von denen an, die immer noch unterwegs sind und lesen die ersten Berichte von denen, die schon wieder ins „normale“ Leben zurueck gekehrt sind. Irgendwann hoert das verrueckte Tramprennen-Leben dann fuer alle mal auf, auch wenn wir natuerlich hoffen, dass wir moeglichst viel von dieser Welt, in der einfach alles moeglich scheint, auch in die Zukunft mitnehmen koennen.
Hier in Shkoder, wo mein Text nach einem Stromausfall gerade komplett geloescht wurde, scheint nach einem wieder mal abenteuerlichen Tramp-Tag die richtige Zeit gekommen, ein paar Abschlussworte zum Tramprennen 2014 zu verfassen, auch wenn das, was da in den letzten Wochen passiert ist, nur sehr, sehr schwer in Worte zu fassen ist.
Etwas mehr als eine Woche ist es jetzt her, dass wir mit knapp 130 Menschen nach mehr als 2500 km, die wir ausschliesslich per Anhalter zurueck gelegt haben, erschoepft aber auch uebergluecklich am Ohridsee in Mazedonien angekommen sind und das kleine Staedtchen einschliesslich des Campingplatzes in einen Ausnahmezustand versetzt haben. Da kleine Land Mazedonien hat sich auf alle Faelle sehr ueber unseren Besuch gefreut, denn nicht nur die Polizei hat mit der Kelle Autos fuer uns angehalten, auch die Grenzer haben sich stets nach dem aktuellen Stand des Rennens erkundigt und fuer uns extra die Busfahrer ueberredet, uns ein Stueckchen mitzunehmen… (trotzdem: No Borders!!)
Seinen Anfang nahm das alles keine zwei Wochen vorher, als sich 132 junge Menschen, unter ihnen etliche, die noch nie vorher getrampt sind, an einem Campingplatz in Wuerzburg, mitten in Deutschland getroffen haben. Was da so alles auf uns zu kommen wuerde, dass war vielen noch unklar. Auch uns war vieles unklar, schliesslich war dieses Jahr vieles neu und vieles anders. Es gab neue Regeln, es gab diesen grossen und schoenen, aber auch chaotischen gemeinsamen Start und es war das Jahr, in dem viele alte Hasen zum ersten Mal nicht dabei waren. Nicht nur das, wir hatten mit vielen Problemen zu kaempfen. Als beim Start die Beameruebertragung nicht lief, war das ja nur der Gipfel.. Anmeldestart, Spendentool, Liveticker usw.: Es gibt etliche Dinge, die wir gelernt haben und die wir in der Zukunft mit ganz grosser Sicherheit besser machen werden.
Aber dennoch: Das Tramprennen 2014 war ein grosser Erfolg! Wie wir es alle gemeinsam geschafft haben, mit den verruecktesten Aktionen und trotz der ganzen Probleme deutlich mehr als 9000 Euro Spendengelder dafuer zu sammeln, dass mehr Menschen in der Welt Zugang zu dem haben, was fuer uns hier selbstverstaendlich ist, naemlich sauberes Trinkwasser und der Zugang zu menschenwuederigen Sanitaeranlagen, das ist der Wahnsinn! Viva con Agua hat sich darueber riesig gefreut und uns allen ein grosses DANKE gesagt! Gemeinsam mit der Welthungerhilfe werden sie das gesammelte Geld in ein WASH-Projekt in Indien stecken und fuer viel Positives sorgen! Das freut uns riesig, und natuerlich freuen uns auch die ganzen neuen Frisuren, Bartschnitte und anderen Dinge, die jetzt noch so durch Europa trampen.
Die Projekte sind das eine, was vom Tramprennen noch lange bleiben wird, aber ganz sicher nicht dass einzige, dafuer ist in diesen zwei Wochen viel zu viel passiert. Wir sind von Wuerzburg aus in die Ferne getrampt und haben dort so unglaublich viel Hilfe und Gastfreundschaft geschenkt bekommen, dass jegliche Voruteile die gegenueber anderen Menschen und Kulturen oft vorhanden sind in Windeseile verflogen sind. Weit ueber tausend mal haben uns Fahrer_innen die Tuer zu ihrem Auto und damit ein Stueck weit hinein in ihr Leben geoeffnet, sie haben uns ihr Vertrauen geschenkt und in den meisten Faellen unser Leben und, da bin ich mir ganz sicher, auch ihr eigenes bereichert.
Und an den Zielorten? Da haben 20 bis 30 verrueckte Tramper_innen in gebatikten T-Shirts fuer ganz schoen Aufruhr gesorgt. WGs, leerstehende Haeuser, Stadtbuehnen und vieles mehr wurde fuer uns zu Schlafplaetzen umfunktioniert, Fussballtuniere wurden ausgetragen, ganze Dorffeste wurden extra fuer die Tramprennen-Gaeste veranstaltet und zelebriert. Dabei sind so unglaublich viele Bekanntschaften und Eindruecke entstanden, die sowohl bei unseren Gastgebern als auch bei uns wahrscheinlich noch sehr, sehr lange in Erinnerung bleiben werden! Und neben 100 neuen Facebookfreunden sind mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einige wirkliche Freundschaften entstanden.
Am Ziel in Ohrid zu sehen, wie auf jeder einzelnen der fuenf Routen eine ganz eigene und jeweils fuer sich besondere Dynamik entstanden ist und zu hoeren, was unterwegs alles geschehen ist, war wohl fuer jeden im Orgateam ein inneres Blumenpfluecken. Es hat mal wieder gezeigt, dass das Tramprennen keine von Profis durchorganiserte Reise ist, sondern eine lediglich Plattform bietet, auf der wie oben beschrieben irgendwie alles moeglich scheint und die von jedem, der irgendwie daran beteiligt ist, ob Teilnehmende, Fahrer_innen, Gastgeber_innen oder Spender_innen, mit gestalteltet wird.
Gleichzeitig hat das Tramprennen 2014 auch gezeigt, dass auch in dieser wunderbar verrueckten Welt Unfaelle passieren koennen und das Auto fahren immer auch ein Stueck Gefahr mit sich bringt. Waehrend eines Unwetters war ein Team in einen Unfall verwickelt, aber zum grossen Glueck sind alle weitestgehend glimpflich davon gekommen. An dieser Stelle noch mal die besten Wuensche und Gruesse an Mia, die den Restsommer mit einem Gips am Fuss verbringen muss. Dazu kam, der von Tue so liebevoll „Dickschiss-Massacre von Kotor“ genannte Magen-Darm Infekt, der dafuer gesorgt hat, dass es einige Teilnehmer_innen nicht ans Ziel geschafft haben. An alle, die es nicht ans Ziel geschafft haben: Wir hoffen, ihr habt irgendwie etwas vom grossen Applaus, den es bei der Siegerehrung am See fuer euch gab, mitbekommen und senden euch nochmals die besten Wuensche!
Ehe hier ein weiteres Mal der Storm ausfaellt komme ich lieber mal zum Schluss: Damit das Tramprennen auch in ein paar Jahren noch so wunderbare Fruechte tragen kann, brauchen wir, dass habt ihr dieses Jahr gesehen, ganz viel Hilfe. Wir brauchen Menschen mit Ideen, Menschen die programmieren koennen, Menschen…. vor allem brauchen wir Menschen, die Lust haben auf Trampen im Allgemeinen und das Tramprennen im Besonderen haben! gro.nennerpmartnull@ofni freut sich auf ein volles Postfach 😉
Bis bald auf der Strasse!!
Hitchhiking at the Port of Dover
/in Tramprennen 2015Rumeiern um Minden – Oster-Competition
/in Veranstaltungen & ProjekteFinden Sie Minden?
Besser is‘ das, denn zu Ostern steht wieder die traditionelle Oster-Competition vor der Tür. Was kommt diesmal, nach 60-Hour-Race, Costume-Competition, für’n Appel & ’n Ei-Tauschrennen und Trampbingo? K-Ei Lipkowski lädt ein zum „Rumeiern in Minden“.Rund in und um Minden herum sind zu Ostern Eier versteckt, die es zu finden gilt. Wer die meisten gefundenen Eier mit in die Kneipe bringt, reiht sich in die Liste der glorreichen Easter-Competition-Gewinnerteams ein, gewinnt das goldene Tramperei und bekommt on top in der Kneipe noch ein Zuckerei spendiert. Wenn das mal nix is!
Das Regelwerk!
Und hier für euch Eiernacken einmal alle Regeln, DiesDas in Kürze.
Grundregeln
1) Wie immer appellieren wir an Fairness. Wir können und wollen euch nicht kontrollieren. Wer bescheißt ist selbst Schuld und ein Idiot!
2) Wir tolerieren kein diskriminierendes Verhalten in irgendeiner Art und Weise. Respekt und Toleranz!
3) Es wird zur Fortbewegung nur getrampt. ÖPNV-Nutzung ist in diesem Jahr raus. Zum einen darf bezweifelt werden, dass Minden ein ÖPNV-Netz besitzt oder an eines angebunden ist, zum anderen… siehe Modus, Punkt 5.
4) Welches Fortbewegungsmittel ihr trampt (ob Auto, Fahrrad, Schiff, Zug, Flugzeug…) ist egal. Mindener Postkutschen sind erlaubt.
5) Ob ihr alleine oder im Team auf die Reise geht, ist ebenfalls egal. Nur: Wenn ihr als Team startet (empfehlenswert), dann dürft ihr euch unterwegs nicht trennen!
Ausgangssituation
1) Jede/r Tramper/in und jedes Team steht morgens auf, gönnt sich ein ausgiebiges Frühstück, putzt Zähne und dann kann’s auch schon losgehen.
2) Startort: völlig euch überlassen
3) Startzeit: Ab Ostersamstag um 10 Uhr morgens (später jederzeit möglich)
Ziel des Spiels
Ziel ist, möglichst viele Eier zu finden, die in und um Minden herum versteckt sind. Die Eier können an allerlei Orten zu finden sein. Mal vergraben im Vorgarten vom Oma Schröder, mal bei einem Tankwart unterm Tresen, mal in einem Hühnerstall von Mindener Bauern, im Adlerhorst, einfach überall. 🙂
Eier finden, einpacken, mitnehmen und am Ende im Backstage Zuckerei genießen und das goldene Tramperei mit nach Hause nehmen!
Modus
1) der Ort der Eiablage (oder genauer: das Versteck des Eis) darf nur durch Trampen erreicht worden sein.
2) Pro Versteck gibt es eine bestimmte Anzahl von Eiern, die durchnummeriert sind. So kann sich keiner von euch Eierdieben vor oder während des Rennens Extra-Eier organisieren und die in sein Nest mogeln. Sind an einem Ort mal nur sehr wenige Eier versteckt, sind diese dafür umso mehr wert. Beispiel: In Oma Schröders Vorgarten verstecken sich 6 Eier – dann ist jedes Ei einen Punkt wert. Beim Tankwart unterm Tresen hingegen sind nur 3 versteckt – hier ist jedes Ei 2 Punkte wert.
3) aus jedem Versteck darf nur ein Ei mitgenommen werden. Auch dürfen die anderen Eier dort nicht gegessen, zerstört, besser versteckt oder weggenommen werden. Siehe Grundregel 1).
4) wo genau die Eier versteckt sind, erfahrt ihr am Freitagabend (3.4.) auf tramprennen.org und auf der Tramprennen-Facebookseite. Wir laden dort ein PDF mit detaillierten Infos hoch.
5) da unser Trampradius Minden plusminus 25km beträgt, ist im Gegensatz zu vorherigen Rennen dieses Mal kein ÖPNV erlaubt. Musst du oder dein Team mal 2-3km zu Fuß weiter: erlaubt.
6) jedes gesammelte und mitgebrachte (heile!) Ei ist einen oder mehrere Punkte wert. Die Auswertung nimmt eine selbstverständlich unbefangene Jury dann ab 18.30 Uhr vor.
Ende
Ziel und Treffpunkt ist das Backstage in Minden. Hier muss man am Sonntag, 5. April, bis 18 Uhr ankommen, sonst kommt man oder das Team nicht in die Wertung!
Extra-shit
Klingelingeling, klingelingeling hier kommt der Eiermann:
Natürlich gibt es auch dieses Jahr wieder den Extra-shit:
-zum einen: das bewährte Maß des Applaus-O-Meters. Nimm ein rohes Ei mit und lasse es von einem Lift dein Ei auf kunstvolle Art&Weise verschönern. Was genau dabei rauskommt…. who knows?! Das am schönsten gestalteste (Hühner-)Ei bringt am Ende nochmal 4-Extrapunkte aufs Punktekonto!
-zum anderen: Überraschung 🙂
Verstecke:Rumeiern_in_Minden
Tramprennen 2014…schwer in Worte zu fassen!
/in Tramprennen 2014Vor ein paar Stunden standen wir noch an einem verlassenen Strand an der albanischen Adria-Kueste und obwohl es kaum Autos gab, hat es keine zehn Minuten gedauert, bis wir mal wieder in einem Auto sassen und wir mal wieder zu einem Kaffee eingeladen wurden. Keine fuenf Minuten spaeter hat der Fahrer dann auch noch eine Hochzeitsgesellschaft unterwegs angehalten, damit wir auch mal von der Hochzeitstorte probieren duerfen. Und jetzt? Jetzt sitzen wir in Shkoder (immer noch Albanien) in einem Internetcafe und bewundern die ersten Videos vom Tramprennen, schauen uns Bilder von denen an, die immer noch unterwegs sind und lesen die ersten Berichte von denen, die schon wieder ins „normale“ Leben zurueck gekehrt sind. Irgendwann hoert das verrueckte Tramprennen-Leben dann fuer alle mal auf, auch wenn wir natuerlich hoffen, dass wir moeglichst viel von dieser Welt, in der einfach alles moeglich scheint, auch in die Zukunft mitnehmen koennen.
Hier in Shkoder, wo mein Text nach einem Stromausfall gerade komplett geloescht wurde, scheint nach einem wieder mal abenteuerlichen Tramp-Tag die richtige Zeit gekommen, ein paar Abschlussworte zum Tramprennen 2014 zu verfassen, auch wenn das, was da in den letzten Wochen passiert ist, nur sehr, sehr schwer in Worte zu fassen ist.
Etwas mehr als eine Woche ist es jetzt her, dass wir mit knapp 130 Menschen nach mehr als 2500 km, die wir ausschliesslich per Anhalter zurueck gelegt haben, erschoepft aber auch uebergluecklich am Ohridsee in Mazedonien angekommen sind und das kleine Staedtchen einschliesslich des Campingplatzes in einen Ausnahmezustand versetzt haben. Da kleine Land Mazedonien hat sich auf alle Faelle sehr ueber unseren Besuch gefreut, denn nicht nur die Polizei hat mit der Kelle Autos fuer uns angehalten, auch die Grenzer haben sich stets nach dem aktuellen Stand des Rennens erkundigt und fuer uns extra die Busfahrer ueberredet, uns ein Stueckchen mitzunehmen… (trotzdem: No Borders!!)
Seinen Anfang nahm das alles keine zwei Wochen vorher, als sich 132 junge Menschen, unter ihnen etliche, die noch nie vorher getrampt sind, an einem Campingplatz in Wuerzburg, mitten in Deutschland getroffen haben. Was da so alles auf uns zu kommen wuerde, dass war vielen noch unklar. Auch uns war vieles unklar, schliesslich war dieses Jahr vieles neu und vieles anders. Es gab neue Regeln, es gab diesen grossen und schoenen, aber auch chaotischen gemeinsamen Start und es war das Jahr, in dem viele alte Hasen zum ersten Mal nicht dabei waren. Nicht nur das, wir hatten mit vielen Problemen zu kaempfen. Als beim Start die Beameruebertragung nicht lief, war das ja nur der Gipfel.. Anmeldestart, Spendentool, Liveticker usw.: Es gibt etliche Dinge, die wir gelernt haben und die wir in der Zukunft mit ganz grosser Sicherheit besser machen werden.
Aber dennoch: Das Tramprennen 2014 war ein grosser Erfolg! Wie wir es alle gemeinsam geschafft haben, mit den verruecktesten Aktionen und trotz der ganzen Probleme deutlich mehr als 9000 Euro Spendengelder dafuer zu sammeln, dass mehr Menschen in der Welt Zugang zu dem haben, was fuer uns hier selbstverstaendlich ist, naemlich sauberes Trinkwasser und der Zugang zu menschenwuederigen Sanitaeranlagen, das ist der Wahnsinn! Viva con Agua hat sich darueber riesig gefreut und uns allen ein grosses DANKE gesagt! Gemeinsam mit der Welthungerhilfe werden sie das gesammelte Geld in ein WASH-Projekt in Indien stecken und fuer viel Positives sorgen! Das freut uns riesig, und natuerlich freuen uns auch die ganzen neuen Frisuren, Bartschnitte und anderen Dinge, die jetzt noch so durch Europa trampen.
Die Projekte sind das eine, was vom Tramprennen noch lange bleiben wird, aber ganz sicher nicht dass einzige, dafuer ist in diesen zwei Wochen viel zu viel passiert. Wir sind von Wuerzburg aus in die Ferne getrampt und haben dort so unglaublich viel Hilfe und Gastfreundschaft geschenkt bekommen, dass jegliche Voruteile die gegenueber anderen Menschen und Kulturen oft vorhanden sind in Windeseile verflogen sind. Weit ueber tausend mal haben uns Fahrer_innen die Tuer zu ihrem Auto und damit ein Stueck weit hinein in ihr Leben geoeffnet, sie haben uns ihr Vertrauen geschenkt und in den meisten Faellen unser Leben und, da bin ich mir ganz sicher, auch ihr eigenes bereichert.
Und an den Zielorten? Da haben 20 bis 30 verrueckte Tramper_innen in gebatikten T-Shirts fuer ganz schoen Aufruhr gesorgt. WGs, leerstehende Haeuser, Stadtbuehnen und vieles mehr wurde fuer uns zu Schlafplaetzen umfunktioniert, Fussballtuniere wurden ausgetragen, ganze Dorffeste wurden extra fuer die Tramprennen-Gaeste veranstaltet und zelebriert. Dabei sind so unglaublich viele Bekanntschaften und Eindruecke entstanden, die sowohl bei unseren Gastgebern als auch bei uns wahrscheinlich noch sehr, sehr lange in Erinnerung bleiben werden! Und neben 100 neuen Facebookfreunden sind mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einige wirkliche Freundschaften entstanden.
Am Ziel in Ohrid zu sehen, wie auf jeder einzelnen der fuenf Routen eine ganz eigene und jeweils fuer sich besondere Dynamik entstanden ist und zu hoeren, was unterwegs alles geschehen ist, war wohl fuer jeden im Orgateam ein inneres Blumenpfluecken. Es hat mal wieder gezeigt, dass das Tramprennen keine von Profis durchorganiserte Reise ist, sondern eine lediglich Plattform bietet, auf der wie oben beschrieben irgendwie alles moeglich scheint und die von jedem, der irgendwie daran beteiligt ist, ob Teilnehmende, Fahrer_innen, Gastgeber_innen oder Spender_innen, mit gestalteltet wird.
Gleichzeitig hat das Tramprennen 2014 auch gezeigt, dass auch in dieser wunderbar verrueckten Welt Unfaelle passieren koennen und das Auto fahren immer auch ein Stueck Gefahr mit sich bringt. Waehrend eines Unwetters war ein Team in einen Unfall verwickelt, aber zum grossen Glueck sind alle weitestgehend glimpflich davon gekommen. An dieser Stelle noch mal die besten Wuensche und Gruesse an Mia, die den Restsommer mit einem Gips am Fuss verbringen muss. Dazu kam, der von Tue so liebevoll „Dickschiss-Massacre von Kotor“ genannte Magen-Darm Infekt, der dafuer gesorgt hat, dass es einige Teilnehmer_innen nicht ans Ziel geschafft haben. An alle, die es nicht ans Ziel geschafft haben: Wir hoffen, ihr habt irgendwie etwas vom grossen Applaus, den es bei der Siegerehrung am See fuer euch gab, mitbekommen und senden euch nochmals die besten Wuensche!
Ehe hier ein weiteres Mal der Storm ausfaellt komme ich lieber mal zum Schluss: Damit das Tramprennen auch in ein paar Jahren noch so wunderbare Fruechte tragen kann, brauchen wir, dass habt ihr dieses Jahr gesehen, ganz viel Hilfe. Wir brauchen Menschen mit Ideen, Menschen die programmieren koennen, Menschen…. vor allem brauchen wir Menschen, die Lust haben auf Trampen im Allgemeinen und das Tramprennen im Besonderen haben! gro.nennerpmartnull@ofni freut sich auf ein volles Postfach 😉
Bis bald auf der Strasse!!
On the road
/in[English version below]
Whoop Whoop! Es ist quasi Halbzeit in der Tramprennen-Welt 2014
Seit Samstag sind wir nun auf der Straße unterwegs und es sind einfach zu viele Dinge überraschende, lustige, verrückte Dinge passiert um sie hier alle aufzuzählen. Aber: wir wollens wenigstens versuchen!
Als erstes vorne weg:
der Spendenstand ist mittlerweile bei unglaublichen 7505€ angekommen! Wahnsinn! Das gesamte Geld wird an ein Trinkwasser und WASH Projekt von Viva con Agua e.V. gespendet. Mehr Informationen über Projekt, VcA und die Welthungerhilfe gibts natürlich wie immer auf unserer Seite. Aber nicht genug: die Teams sind immer noch fleißig am Spenden sammeln auf ihrem Weg und wir hoffen ihr zu Hause auch.
Route Miracullix sammelt gerade intern, um sich dann für 100€ ein routeneigenes Team zu kaufen. Damit können sie entscheiden welches Outfit das Team tragen muss/darf. Kann das von Vorteil sein? Wir werden sehen… Andere Freunde zu Hause sind offensichtlich gelangweillt oder haben zu viel Geld! Oder sogar beides? Sie unterstützen nun eine ganze Route indem sie der Route jeden Renntag neue Aufgaben stellen. Das erste Team das diese Aufgabe bewältigt bekommt einen Teamsponsor. Heute auf dem Zettel: so schnell wie möglich ein Gruppenfoto mit mind. 10 völlig fremden Leuten und alle mit dem Daumen raus knipsen! Na dann viel Spaß…
Aber auch neben dem Spendenrummel ist einiges los:
Wir haben so viele neue Teilnehmer wie noch nie in der Geschichte des Rennens, und dieses neue Gefühl und den neuen Input spürt man auf dem Weg nach Mazedonien! Route Obelix musste den Finalen Treffpunkt von Etappe 2 kurzerhand verlegen, da alle Teams kurz vor dem Ziel in der ungarischen Einöde stecken blieben. Dafür wurden sie von Gabi & Robert gerettet, bei denen jetzt 30 Leute im Blumenbeet zelten. Arme Rosen! Und natürlich „mussten“ sie so oder so im Dorf bleiben, da der Bürgermeister sie zum Dorffest mit selbstgemachten Gulasch einladen wollte…von ihm höchstpersönlich zubereitet!
Route Miraculix campierte in einem Outdoor-Pavillion am See in der Österreichischen Provinz. Doof nur, dass dieser Pavillion für ein Blasmusik-Orchester am nächsten Tag reserviert war… Aber mal ehrlich: kann man 30 Tramper einfach so in den Regen schicken? Natürlich nicht! Das Orchester spielte das komplette Konzert für die spärlich vorhandenen Zuschauer im Regen, damit die Tramper und all ihr Zeug schön trocken bleiben! Danke für die trockenen Unterbüchsen und die zünftige Musi sagt: Tramprennen!
Während die meisten Teams nun auch in den „Renn-Modus“ kommen (ein Team schaffte es tatsächlich eine Yacht über den Bodensee zu trampen um schneller zu sein als die anderen) und der Kampf um die vorderen Plätze entbrannt ist, sind einige Teams immer noch entspannt unterwegs (und werden es wohl bis zum Ende bleiben). Ein Team fuhr bei Borussia Dortmund Fans im Auto mit und entschied, kurzfirstig einen Ausflug ins Stadion mit seinen neuen Freunden zu unternehmen. DFB-Pokal at it´s best… Andere warteten über eine Stunde bis ein Auto repariert wurde, nur für weitere 10km mit dem Fahrer! Aha?!
Heute steht Renntag 3 auf dem Programm und wir alle sind gespannt was noch so passieren wird an den Straßen der Welt und natürlich im Gesamtklassement. Für alle Arbeitenden, Freunde, Familie und Haustiere haben wir daher den Live-SMS-Ticker den wir fleißig füttern mit all dem Krempel der uns so an der Straße begegnet! Genießt es, so wie wir das tun…
The best things in life are
The people you love
The places you’ve seen and
The memories you’ve made along
The way
Einen ganzen Eimer voll Hippie Liebe an alle von euch…Wir halten euch auf dem Laufenden!
Euer Tramprennen 2014
Whoop whoop! It´s almost halftime in Tramprennen 2014-World!
Since Saturday we are on the road now and too many things happend, surprised us, made us happy, laugh and what not all… to tell you here! But, at least we try:
First thing to notice:
the donation counter is going crazy and we are rigth now at a total amount of 7505€, which is whoop whoop!!! All the money will be donated to a clean dinking water project of
Viva con Agua e.V. You can find more information about the project, Viva con Agua and the Welthungerhilfe. The teams are still collecting more money on their way and we hope you back home do too… Route Miraculix is right now raising money be a team-owner of one of their teams! So they can tell them what to wear during the race! Can this be an advantage? we will see… Other friends back home are obviously bored and have to much money? They are now supporting a whole route by giving tasks to the route and the first team to accomplish the task during a race day gets a new sponsor…what the funk! Todays task: the first team to take a group photo with at least ten strangers (all thumbs up) gets a sponsorship.
But besides the donation a lot of things happen too:
We have more new paritcipants than in every other year before! And you can feel this new input and spirit along the road down to macedonia… Route Obelix decided to change the final meeting point of route 2 to Budapest and rather enjoyed the hungarian nightlife…Meanwhile route Asterix didn´t make it to the final meeting point of the last stage in total! Stuck in the middle of the hungarian country side they got safed by Gabi&Robert and are camping right now in their flower bed. They also got invited by the major of the village to join the village party and taste his self-cooked „Gulasch“….mhmhmhm. Route Miraculix were camping in an outdoor pavillion in a park in Austria right at the lake. Sounds beautiful! Too bad, that this should have been the place for the austrian-folk-orchestra to play! But honestly, you can´t put 30 hitchhikers out in the rain with all their equipment? Of course you can´t! The band played the whole concert while standing in the rain. To keep the hitchhikers and all their stuff dry…
While most of the teams are getting into the „race-mode“ (one team even hitched a yacht to race lake konstanz) and the battle for the top-ranking is hard, some other teams are still laid-back (and will be until the end). One team hitched with Borussia Dortmund Fans to the DFB-Cup Game and watched the whole game with them in the stadium in Stuttgart. Others waited for over one hour two get the car fixed, just to get another 10km with the ride. Aha?!
Today race day 3 starts and we are all excited what will happen the following days. For all the folks back home we have the live-sms-ticker from the road, where everyone keeps their working friends, familiy and pets posted about the crazy stuff happening!
The best things in life are
The people you love
The places you’ve seen and
The memories you’ve made along
The way
A whole lot of hippie love to all of you! We keep you posted…
Your Tramprennen 2014
NEWSLETTER*3
/in Veranstaltungen & Projekte, Tramprennen 2014Whoop,whoop! That`s the final newsletter before the race starts on
Saturday. We can’t waiiiit!!!!!
While we are writing this newsletter to you, we are also washing
shirts and bags in the bathtub, drying them, doing silkscreen
printing, programming the website, distributing eddings, sim cards,
stickers, flyers and prepare a few other suprises. Long story short:
shitloads of work, but even more fun! Anticipation is huuuuuuuuuge. So
let`s get ready, here we go
Final topics
1. Passport
2. Start in Würzburg
3. Sim-Vards
4. DONATIONS
5. Schengen-Routes
1. Do not forget your passport!!! —————————-
——————————
Most routes will go through countries where an international passport
is probably required! So PLEASE BRING YOUR PASSPORT (ID card might
also work, but we can not make any promises).
2. Start in Würzburg —
——————————
The meeting point on Friday is at the campsite „Kalte Quelle“ in
Wuerzburg.
Here is a description on how to get there: html/so_finden_sie_uns.html
https://www.kalte-quelle.de/
We will be there on Thursday already und will try to get some snacks
for friday! Please remember that is a bank holiday in Bavaria on
Friday, so no shops will be open in the area!
We will send you the latest updates about how to get there and where
you will find us on Thursday.
The drawing of the routes will start on Friday at 8 p.m. (sharp!!) So
please be there in time, because time is limited on Friday.
You will all get your hitchpackages on Friday, at least the ones who
paid in time. But we are very keen and eager to find a solution for
everyone, do not worry! Futhermore you still need to sign the waivers,
so the earlier you get to Wuerzbug on Friday, the better!
3. Sim Cards
———————
Of course the legendary LIVETICKER will also be part of this years
race!!! And to make things easy and cheap for you, we (well actually
blau Mobilfunk) will provide with you with sim-cards, including credit! So
please feed the ticker!!
This year, we will even get some surfsticks, so you could even bring
your netbooks.
ATTENTION: Most of the Sim cards are normal (classic)SIM cards. Some
of same might not fit into your smartphone. So maybe you could bring a
phone that suits the classic sim card, or maybe you can even punch or
cut them in the size you need. We will find out….
4. DONATIONS
————————-
Believe it or not: Pille is sitting right next to us, trying to fix
the donation tool and we all hope that it will be ready before the
race actually starts.
Nevermind: We are about the raise the first 2000€, whooooop whoooop!
Well done guys, concidering all the trouble we have and had with the
donation tool.
But that was just the beginning, let us all go crazy, one week of
madness for Viva con Agua and clean drinking water and sanitation
projects in North India!!
You can even raise donations during and after the race!!! DON`T STOP
US NOW!!!!
Sky is the limit…
https://www.betterplace.org/ de/fundraising-events/ tramprennen
5. Schengen
———————–
To those of you who are not residents of an European Union country
(e.g. USA, Brasil…): If you are only allowed to travel through
Schengen countries because of your Visa status, please get in touch
with us. We will sort out a solution.
Just 3 days until Würzburg, good luck for all your preperations!
The Tramprennen 2014-Crew!
Ps: This year`s LIVETICKER NUMBER is: +49- (0)157 795 991 98
If you registered with your mobile number on our website, you can even
feed the newsticker from FRIDAY on with your own number, just send a
text message. The blau.de number is already attached to your team and
will appear automatically on the ticker.