Tramprennen 2013 – abschließende Worte
„Es gibt eine Menge Verrückte dort draußen, aber hier ist definitiv das Zentrum.“ – Der Betreiber des Campingplatzes steht noch immer etwas überrumpelt vor seinem Parkplatz in Zgon, dem kleinen Dorf in den Masuren und kratzt sich mit großen Augen grinsend am Kopf.
Mit 130 Trampern hatte er heute nicht mehr gerechnet. Wie auch, ihm hatte schließlich niemand Bescheid gesagt: die Kurve vor seinem Campingplatz ist das offizielle Ende eines 2-wöchigen Rennens quer durch Europa. Seit den frühen Mittagsstunden halten immer wieder Autos, LKWs, manchmal sogar meterlange Holzlaster. Rucksäcke und Tramper purzeln aus den Türen, stundenlang bis in die späte Nacht. Mal kommen wir von links, mal von rechts, mal gleichzeitig von beiden Seiten. Und am Ende sind wieder alle da: 130 Tramper aus ganz Europa, wohlauf uns mit sehr viel guter Laune! Aus Hamburg, Eisenach, Flensburg, Mainz und dem niederländischen Breda haben wir uns zwei Wochen zuvor ein paar tausend Kilometer auf den Weg in die größte Seenlandschaft Polens gemacht. Währenddessen ist mal wieder eine Menge passiert und das einzige, was sich vielleicht überhaupt noch resümierend sagen lässt: Ihr seid die geilsten, kaputtesten und liebsten Verrückten, die man sich auf einem Haufen nur wünschen kann!
Tramprennen 2013 – danach
Umfrage: Wie in den vergangenen Jahren auch wollen wir wissen, was gut und was richtig beschissen lief. Bitte sagt uns eure Meinung und nehmt euch kurz 5 Minuten Zeit für unsere Umfrage (Link findet ihr in der letzten Newsletter-Mail).
16320 Euro für das WASH-Projekt in Indien und Nepal
Alle Tramper haben zusammen 16230 Euro (1623 Daumen) für unsere Partnerorganisation Viva con Agua de Sankt Pauli e.V. gesammelt, die nun in das aktuelle WASH-Project der Welthungerhilfe in Indien & Nepal fließen. Wir finden soviel Engagement richtig richtig gut und freuen uns! Danke an jeden Tramper für soviel Einsatz, Danke an jeden Spender für soviele Daumen! Jeder Euro wird helfen, die sanitäre Versorgung in den beiden Ländern zu verbessern. Weltweit haben 2,4 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sanitären Anlagen. Und viel wichtiger als Spendengelder: jede Konversation hilft langfristig, dieses Thema in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Die Zeiten, in denen man sein Stoffwechselendprodukt (umgangssprachlich: Scheiße!) einfach das Klo runterspülen konnte, sind glücklicherweise vorbei. Sanitation matters – #WeGiveAShit.
Ein Blick in die Zukunft: Das Tramprennen geht 2014 ins siebte Jahr
Wie geht es weiter mit dem Tramprennen? Fest steht, dass wir auch 2014 wieder am Start sind. Allerdings mit einigen Änderungen und vielen Neuheiten. Nebe
n dem jährlichen Rennen im August haben sich in den vergangenen drei Jahren sehr viele Seitenprojekte wie die Oster-Aktionen, das erste Tramper-Magazin weltweit, ein ganzjährige Liveticker und neuerdings sogar ein Brettspiel entwickelt. Und einiges mehr ist in der Pipeline!
Konkret heißt das: Werde Teil der Tramprennen Crew und pack mit an! Noch mehr Leute sollen von der schönsten Art des Reisens erfahren! An spackigen Ideen, guter Laune und viel Lust auf mehr kann es uns nie mangeln. Wir planen ein großes Treffen mit allen Trampern bis zum Jahresende, um bestehende Projekte weiterzuentwickeln und zu reformieren und um neue Projekte entstehen zu lassen.
Genauere Infos folgen dazu bald in einer gesonderten Mail. Wer es nicht abwarten kann, kann sich aber auch gerne schon jetzt mit uns in Verbindung setzen (gro.nennerpmartnull@ofni) oder dieses PDF anschauen, das im Rahmen eines Wochenendes im Januar 2013 entstanden ist: zu hier gehts zum Download.
Abschließend wollen wir uns bei allen bedanken, die das Tramprennen 2013 in welcher Form auch immer unterstützt haben! Bitte fühlt euch angesprochen! Die Liste an kleinen und großen Hilfestellungen ist schier unendlich, weshalb wir an dieser Stelle auf eine Liste verzichten. Tramprennen to the hearts!
To be continued, wir freuen uns auf alles, was kommt!
Hauke, Pille, Marco, Ole, Simone, Malte, Hack, Wuddich & Pascal