• Die Zwischenzeit, Pausen- und Puffertage

Nach jedem Tramptag gibt es einen Pausentag, an dem Zeit mit anderen Teilnehmer:innen des Rennens verbracht wird und auf Teams gewartet wird, falls diese es nicht geschafft haben, am ersten Tag anzukommen. Zusätzlich gibt es zwei variable Puffertage. An jedem Ort werden somit mindestens zwei Nächte verbracht.

Puffertage

Zusätzlich zu den normalen Pausentagen nach jedem Tramptag gibt es noch zwei weitere Puffer-Pausentage, die variabel gelegt werden können. Sie sind dafür gedacht, auch mal einen Tag länger an einem besonders schönen Ort bleiben zu können oder um extra Pausenzeit zu haben, falls das Trampen sehr anstrengend war und Leute häufiger nicht am ersten Tag angekommen sind. Sie können auch dafür genutzt werden, einen alternativen Stopp außerhalb der Wertung einzulegen, um näher ans Ziel heranzutrampen oder an einem anderen interessanten Ort entlang der Strecke Halt zu machen. Häufig wurde ein Puffertag auch dafür eingesetzt, einen Tag länger an dem Ort zu verbringen, an dem in der Mitte des Rennens die andere Route getroffen wurde, die vom selben Startort gestartet ist. Wann und wofür die Puffertage genommen werden, entscheidet jede Route selbst. Wichtig ist nur, dass beide Tage (und auch nicht mehr) bis zum Ende genommen werden müssen, damit zum Schluss alle Teams des Rennens gemeinsam am finalen Zielort ankommen.

Routengruppe

Die Pausentage verbringt ihr gemeinsam mit der gesamten Routengruppe. Diese besteht üblicherweise aus 9-10 Teams, also 20-30 Menschen. Die Teamgrenzen lösen sich hier auf und ihr könnt in dieser Zeit, je nach Interesse, auch viel Zeit mit Menschen außerhalb eures Teams verbringen. Das ist auch sehr gut, wenn ihr nach einem langen Tramptag auch mal andere Gesichter sehen und andere besser kennenlernen wollt – um euch anschließend wieder auf eine schöne Zeit im Team auf der nächsten Etappe zu freuen.

Aufenthaltsorte

Bei der Planung wird versucht darauf zu achten, bei den Etappenzielen eine gute Mischung aus Dörfern, kleineren Städten und größeren Orten, aus Natur und Seen zu schaffen. Das können kulturell bedeutsame Orte sein, die manchmal auch nur lokal bekannt sind, Orte, an denen man gut schwimmen gehen kann oder auch Orte, an die man vielleicht sonst nie kommen würde. Letztlich weiß man aber vorher nie was einen genau erwartet, weil häufig noch keiner von uns vor Ort war und somit halten die Orte auch so manch Überraschung bereit. Ob der letzte Lift zum Zielort zufällig Besitzer:in eines Hotels ist, ob man auf ein Fußballspiel eines Dorfvereins trifft mit anschließender Einladung in die Vereinskneipe, eine Demonstration am Treffpunkt, eine Theateraufführung mit zu wenig Besuchenden, in die man spontan eingeladen wird, oder auch einfach gar nichts, man weiß nie was einen erwartet!

Aktivitäten

Was an den Pausentagen genau gemacht wird, liegt letztlich an allen selber. In der Vergangenheit wurden Wanderungen unternommen, die Stadt erkundet, spontan bei Bauprojekten mitgewirkt, ausgeschlafen, am See gelegen und die Sonne genossen, gemeinsam gekocht, am Lagerfeuer gesessen und Musik gemacht, historische Museen besucht, gefeiert, Karten gespielt, von den Erlebnissen auf der letzten Etappe erzählt, usw. Insbesondere an kleinen Orten erlangt man zudem häufig schnell eine gewisse Bekannheit und fällt auf und knüpft so auch oft Kontakte mit den Menschen vor Ort.

Übernachtung

Die Schlafplätze werden mit Ausnahme des Start- und finalen Zielortes von jeder Route vor Ort gesucht. Die Idee ist es, dass die ganze Gruppe an einem Ort schläft, weswegen es wichtig ist, vorher die Modalitäten mit allen abzusprechen. Gerade Teams, die am Anfang ankommen, können während sie auf die anderen warten, schon einmal erkunden und herumfragen, was sich so anbietet. Bisher haben wir u.a. schon auf Spielplätzen, am Strand, im Park, in der Tiefgarage, in Hostels, bei Sportvereinen, auf Bauernhöfen oder auf Campingplätzen übernachtet. Einige wurden sogar schon direkt von ihren Lifts zu sich nach Hause oder in ein Hotel eingeladen! Für gewöhnlich lassen wir die Dinge auf uns zukommen und sehen, was der Tag so bringt. Wir verlassen uns auf Spontanität und Karma. Also alles eigentlich wie beim Trampen.

Plenum

Während den Pausentagen ist auch Zeit für die Absprachen und Entscheidungen, die innerhalb der Gruppe anstehen. Dies betrifft die Punktevergabe, Startzeit, Schlafgelegenheit, Puffertage und was sonst noch so ansteht. Insbesondere betrifft es auch mögliche außerplanmäßige Änderungen. Dafür gibt es Plena, in denen die ganze Route zusammenkommt. Wie diese organisiert sind, bestimmt die Route selbst.

By continuing to use the site, you agree to the use of cookies. More information in our Privacy Data Policy

The cookie settings on this website are set to "allow cookies" to give you the best browsing experience possible. If you continue to use this website without changing your cookie settings or you click "Accept" below then you are consenting to this.

Close