Posts vom oder übers Rennen 2010

Jetzt alle Sönkes in Nürnberg!

Auch das letzt Team steht vor den Stadttoren Nürnbergs. 4 Itchy Feet düsen mit Höchstgeschwindigkeit gen City – gefühlte 68 Stunden nach dem Start. Dieses Team also ganz nach olympischen Motto: Dabei sein ist alles! Mit dieser Erfahrung werden sie aber sicherlich in der nächsten Runde das Feld von hinten aufrollen.
Ansonsten: Historisches! DIe A7 bricht ein, höhere Umstände teilen also das Feld, Umwege über Bremen und Dortmund sowie Köln wurden in Kauf genommen.
Weiter: Vieles wie gedacht. Downgrade&Chance mit dem souveränen und von vielen erwarteten als auch geforderten Sieg auf der ersten Etappe mit 30 Minuten Vorsprung vor den blitzschnellen Sarah&Marcel die halt n Job machen – im Vergleich zu uns machen sie jedoch nur n Praktikum!
Best Rookie of the Etappe war die spanisch, bayrische, hamburgische Combo um Trick, Trick und Truck, mit einem gradezu sensationellen 4 Platz, für den dritten Platz haben sie sich einmal zu viel FairFahren.
Jetzt sitzen wir mit 15(!) Leuten in Jonas‘ (Route Dirk – Mähenäbteklee?) WG, genießen ein, zwei Kaltgetränke und werden ein großartiges Menü zu uns nehmen. Danke an dich und an Julia! Die anderen feiern Athenas Oma, die auch einen Teil der Tramper bei sich aufnahm. Danke Athenas Oma!
Morgen 8.30 sind die Freundschaften dann wieder auf Eis gelegt – Rennen geht weiter. Wahrscheinlich wird das Ergebis ähnlich sein (zumindest für Downgrade&Chance), wir werden sehen. Berichte dann im Liveticker!!! 🙂
Vor dem Start werden einige Teams noch vom SWR interviewt, das Pressefidelchen auf der Route leistet mal wieder ganze Arbeit!
Semma uns in Vienna (unreiner Reim, kam von Jan….)

Grüße,
Mrs. Downgrade & Mr.Chance


Ranking 1.Etappe

1)Downgrade&Chance 20 P.
2)Is haltn Job 17 P.
3)FairFahren 14 P.
4)Tick, Trick, Truck 12 P.
5)Weltentrotter 10 P.
6)Dritte Wahl 8 P.
7)Supertriper 6 P.
8)Drei ??? 5 P.
9)Natural Born Hitchhikers 4 P.
10)Puk Undercover & BlueBang 3 P.
11)4 Itchy Feet 3 P.

BREAKING NEWS
+++Team KiBeT schon mit 37 Punkten+++Essen ist gleich fertig+++im Nürnberger Regionalverkehr wird Pilles Rucksack wiedergefunden+++Reiter überspringt Burg und hinterlässt Hufeiseneintrag+++Marcel Siewert ist angekommen, Jan Bessert auch – wie ist noch nicht bekannt+++

Teambildende Maßnahmen.

Das Tramprennen 2010 ist eröffnet! 32 Teams versammelten sich am Montag morgen vor dem Südkurvenvorplatz am Millerntor um über 3 Routen für Quelleinfassungen in Ruanda nach Vama Veche zu trampen. Mit dabei das Team Biber & Nacken, die sich mit 9 weiteren Teams auf den Weg zum ersten Zwischenstopp nach Heidelberg machten. Mit dabei auch – 10 Rollstühle, Tim vom Team Naked Boys des letzten Jahres und die Crew um Pablo von den Irie Revoltes und Rollis für Afrika, die ebenfalls einen Rollstuhl nach Heidelberg überführen wollten!

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Der Plan war recht simpel: Rucksack aufschnallen, Rolli schnappen, nach Heidelberg trampen und dort zu der von den Irie Revoltes und Rollis für Afrika organisierten Party abgehen und die Rollstühle übergeben, die dann in den Senegal verschifft werden.
Wir (Biber & Nacken) hatten den Mund im Vorfeld des Rennens recht voll genommen, gewinnen hieß die Devise und gewinnen wollten wir auch. Den ernüchternden 9.Platz wollen wir an dieser Stelle mal außen vorlassen, schließlich ging es in dieser Etappe um viel mehr als den Sieg. Wir nennen es teambildende Maßnahme. Ab und an muss das Alpha sein Rudel auch verlassen, damit das Rudel sich findet und eine Einheit bildet. Gerade für den Start des Rennens ein enorm wichtiger Prozess. Ganz bewusst ließen wir anderen Teams den Vortritt, tranken hier und dort einen Kaffee und versuchten gar nicht erst, das Ziel als erstes zu erreichen. Als wir gegen 23.30 vor dem Kosmodrom in Heidelberg abgesetzt wurden, war unser Plan vollends aufgegangen: 8 Teams schon da – in voller Symbiose, die sich auch ohne das Alpha untereinander organisiert und gefunden haben. Glückliche Menschen nach einer ersten Etappe. Für die folgenden frustrierenden Etappen sehr wichtig, unsere Aufgabe ist es schließlich, die Motivation hochzuhalten. Teambildende Maßnahmen – Biber & Nacken hat sein erstes Ziel erreicht, ab morgen auf dem Weg nach Salzburg wird die Peitsche allerdings wieder knallen, dann sind wir wieder heiß – und schnell!

Nun aber zum Verlauf des Rennens. Mit einem sperrigen Rollstuhl zu trampen ist nicht einfach, aber verdammt lustig und unterhaltsam!
Gewonnen hat das Team ohne Konkurrenz und außer Konkurrenz. Tim und Lars wollten eigentlich nur den Rolli nach Heidelberg bringen, befanden sich aber plötzlich mitten im Rennen! Ihr Fahrer machte einen 200km Umweg, nachdem Hanjo von den Safaritanten fröhlich mit der Kamera in der Hand winkend an den beiden vorbeizog. Das wollte der Fahrer der beiden sich nicht bieten lassen und heizte spontan direkt vor die Haustür des Etappentreffpunkts! Großartig! Die 20 Punkten gehen trotzdem an die Safaritanten, dicht gefolgt vom Team Hin&Weg&Kiste und dem Team Wataquata.
Mit insgesamt 7 Lifts haben wir es von Hamburg nach Heidelberg geschafft, darunter Pfadfinder, Hausbesetzer, Verkehrsplaner. Wir haben Pablo von den Irie Revoltes und seiner Crew von Rollis von Afrika genatzt, indem wir extra auf die Raststelle Allertal gefahren sind, nur um fröhlich zu winken und zu zeigen, dass wir weiterfahren. Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort…Wir haben Piggeldy und Frederick lange hinter uns gelassen, genauso Weißwurst und Maultasche…die übrigen Teams waren recht schnell mit Langstreckenlifts Richtung Frankfurt unterwegs. Wir haben einen schönen Regenbogen an der Raststelle Wetterau gesehen und uns von einem Schweizer Professor ein „gutes Gesicht“ bescheinigen lassen. Weitermachen.
Ansonsten lässt sich sagen, dass wir sehr entspannt, langsam und gemütlich in Heidelberg eingetrudelt sind. Im Kosmodrom steppte der Bär, Rollis für Afrika und die Iries ließen sich nicht lumpen und haben eine richtige fette Party an den Start gebracht! Knapp 300 fröhlich feiernde Menschen empfingen uns vor Ort und auch Pablo hatte es irgendwie von der Raststelle kurz vor Hannover noch zeitlich ins Kosmodrom geschafft um kräftig durchzudrehen!! Vielen Dank für diesen wunderschönen Auftakt ins Tramprennen 2010!
Derzeit befinden wir uns in einer alten Lagerhalle, wo wir in Heidelberg übernachten können mit der kompletten Gruppe!
Alles top, schöne Grüße aus Heidelberg von der Route Knut! Malte vom Alphaüberultrateam Biber & Nacken

Die Ergebnisse im Überblick:
1. Safaritanten – 20 P.
2. Hin & Weg & Kiste – 17 P.
3. Team Wataquata – 14 P.
4. Reisegruppe Büchsenbier – 12 P.
5. Sweet & Dude – 10 P.
6. Weißwurscht & Maultasche – 8 P.
7. Piggeldy & Frederick – 6 P.
8. Bonnie & Clyde – 5 P.
9. Biber & Nacken – 4 P.
10.Mach Mit!Nimm mit! – 3 P.

Menschen der Rekorde –

– Jetzt mitmachen!

Als Team-Besitzer von Biber & Nacken bin ich natürlich parteiisch bis unter die Haarwurzeln! Mehr als nur parteiisch sollte man auch bei der Projektarbeit von Viva con Agua bzw. der Welthungerhilfe sein, denn der Weg  zum „fertigen“ Trinkwasserprojekt ist lang!

Wie werden Trinkwasserprojekte realisiert? Was passiert in den Projektländern?

Am Anfang steht der Projektvorschlag:

Viva con Agua und gegebenenfalls der/die Finanzierungspartner fordert beim Projektpartner der Welthungerhilfe ein Trinkwasserprojekt an. Dieses Projekt muss bestimmte Parameter erfüllen:

– Parameter

Bewertung der Sinnhaftigkeit des Projekts

Stabilität:

Projektgebiet darf keine Krisenregion sein – mutwillige Zerstörung der von VcA finanzierten Infrastruktur muss ausgeschlossen werden können – dafür muss die politische Situation geprüft werden.

Kooperation:

Einbeziehung der einheimischen Bevölkerung in den Projektablauf

Nachhaltigkeit:

Projekt muss langfristig angelegt sein – Katastropheneinsätze sind ausgeschlossen

Capacity Building:

Das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ muss erfüllt werden

Bedarf:

Projekt muss die wesentliche Grundversorgung sicherstellen

Effizienz:

Mit wenig Aufwand das Maximale für alle Beteiligten erreichen (Kosten-Nutzen Rechnung, individuell nach Projekt zu erstellen)

Richtlinien zum Thema Wasser:

Überprüfung:

Wie reagieren die Wasserressourcen im dem Projektgebiet auf eine Wasserentnahme durch die Brunnen.

Nachhaltige Wasserförderung:

In den Projektgebieten muss eine langfristige Versorgung mit hygienisch einwandfreiem und leicht zugänglichem Trinkwasser gewährleistet sein. Das heißt, es darf sich um keine begrenzten Wasserreservoirs handeln, die Wasserqualität bedarf vor Projektbeginn einer professionellen Untersuchung und einer beständigen Kontrolle nach Projektbeginn und die Entfernung zu den Wasserentnahmestellen muss abgestimmt mit den Nutzern sein.

Das sind nur einige wichtige Parameter, die für die Realisierung von Bedeutung sind um dem Leser einen kurzen Einblick in die Projektarbeit zu ermöglichen!

Man bedankt sich für die Aufmerksamkeit!

Der Auserwählte

P.S. DAS TIPPSPIEL IST ONLINE

Vama Veche ist nur ein Ort!

Ob man von Hamburg nach Vama Veche oder von Timbuktu nach Islamabad trampt, spielt letztendlich keine Rolle und ist auf gut deutsch gesagt „aber sowas von scheiss egal“.

Es ist nicht entscheidend welche Person sich wann, wie und wo zum Handeln entschlossen hat und welcher Hannes wann, wie, wo sein Gesicht in eine Kamera oder ein Mikrophon gehalten hat, um der Welt zu erzählen, er engagiert sich jetzt gerade genau in diesem Moment für Viva con Agua.

Wichtig ist ganz alleine die Tatsache, dass sich für sauberes Trinkwasser in Ruanda engagiert wird und das mit einer Idee, die den Ursprungsgedanken von Viva con Agua aufs VOLLSTE trifft. Junge Menschen engagieren sich durch eine verrückte Aktion für sauberes Trinkwasser und das oftmals und viel zitierte „offene Netzwerk“ wird aktiviert.

Das Gewinnerteam 2010 ist spätestens im Oktober diesen Jahres in Vergessenheit geraten. Wer welche Etappe gewonnen hat rückt schneller in den Hintergrund, wie die Tatsache das Matthias Sammer und Oliver Bierhoff sich ihre Kernkompetenz für die U21 Nationalmannschaft jetzt ja „gott-sei-dank“ gerecht aufteilen.

Was aber die Jahre überdauern wird ist das Ergebnis:

Die Quelleinfassungen werden noch Jahre lang Menschen mit sauberen Trinkwasser versorgen! Punkt!

Der Auserwaehlte aka the special one aka s.bensmann

 

Gentleman mit Botschaft an alle Tramper

Der Musiker Gentleman – bekannt aus Funk und Fernsehen – , langjähriger Supporter von Viva con Agua, hat eine Botschaft an alle Tramper.

–> Wo n Wille ist, da ist auchn Weg! Ihr seid die Tramper, ihr könnts bringen!

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