Das erste Magazin zum Tramprennen wird kommen, bald… Aber was erwartet euch eigentlich im Heft? Bilder, ein Impressum, und ein Editorial, so viel ist klar… Ein Interview mit den Siegern und genaue Statistiken wird man aber vergeblich suchen.
Stattdessen haben wir uns Geschichten rausgesucht, die von der Schönheit, der Dramatik, der Grausamkeit, und vor allem von den Begegnungen an und auf der Straße erzählen. Wir blicken in Logbücher des Rennens 2011, wir haben Grenzerfahrungen beim Trampen und an Staatsgrenzen gesammelt, Anekdoten zusammengestellt, wir haben aufgeschrieben, wie es sich anfühlt, zwei Wochen lang Superkräfte zu besitzen und wir wollen euch zeigen und beschreiben, warum wir diesen ganzen Wahnsinn eigentlich machen.
Deshalb gibt es Infos und Geschichten zur Tramprennen-Entstehung, zum Aufkommen der „Veräppelaktionen“ und natürlich, ein ganz wichtiger Punkt, es wird Hintergrundinformationen zur Projektarbeit von Viva con Agua geben.
Außerdem könnt ihr nachlesen, wie es die ersten deutschen illegal nach Rumänien schafften, warum wir das Land so sehr lieben, dass wir schon zum zweiten Mal hingefahren sind, aber auch, was es in Osteuropa bzw. überall auf der Welt für Probleme mit Rassismus und Ausgrenzung gibt, die uns alle beschäftigen.
Natürlich erfahrt ihr noch sehr, sehr viel mehr, die letzten Artikel trudeln gerade ein und unserem Layouter Tino kocht in Holland bereits das Macbook unter den Fingern weg.
Beste Grüße und eine schöne Weihnachtszeit wünscht euch die so gar nicht besinnliche Tramprennen-Magazin-Redaktion.
Oldschool: Hitchhiking
/in Trainingslager (Tramp-Geschichten)Vor ein paar Tagen bekamen wir Post von einem 96-jährigen Rentner aus Deutschland.
Er hat in einer Mainzer Zeitung vom Tramprennen gelesen und das hat ihn motiviert uns über seine Trips zu berichten.
Seine aktiven Tramptage liegen ein wenig zurück: in den 20ern und 30ern des letzten Jahrhunderts. BÄM!!!
Und jetzt kommts: die Tramper früher hatten auch eine Art Tramprennen. Den Tramprennen-Vorfahren! 🙂
Aber… lies selbst!
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Artikel „Per Anhalter…“ von Ute Strunk in der
Mainzer AZ hat mich sehr auf-, nein angeregt, denn
ich war einst auch Tramper, und zwar in der eigent-
lichen Blütezeit dieses Reisegenusses, in den 20er
und 30er Jahren (nicht die des Zweiten „Runs“ erst
in den 60er bis 80er Jahren.
Was ich Ihnen erzählen will, werden Sie z.T.
wohl wissen.
Erstens: Damals gab es so gut wie keine Autobahnen
und schnelle Autos für schnellen Verkehr. Man
stellte sich an den Straßenrand und fand immer
eine gute Seele, die mit 80-100km/h vorbeikam.
Die Tramper waren fast ausschließlich Ange-
hörige der Bündischen Jugend (auch später zur
Nazizeit, obwohl sie „aufgelöst“ waren).
Unsere „Fahrten“, so sagten wir damals, fanden
in Deutschland, nicht darüberhinaus statt.
Wir hatten eine solche Routine entwickelt, daß
wir uns zu einer (fast) festen Zeit da oder
dort wiedertreffen wollten, z.B. von
Dresden aus in Leipzig.
Besondere Reise- und damit Erlebnisse waren:
1935 (wir auf dem Darß) als Hindenburg noch
einmal zum Reichspräsidenten gewählt wurde.
Wir erlebten’s vor unserem Zelt am Lagerfeuer.
1936 Olympische Spiele. Fahrt nach Finn-
land (Stettin-Helsinki und zurück).
Um dieses „zurück“ geht’s jetzt. Das Fähr-
schiff gehörte einer finnischen Reederei.
Soweit war alles schön und friedlich. Doch kaum
auf Stettiner, d.h. deutschem Boden fiel
eine Horde HJ-Jungen über uns her: wir
wußten nun sehr genau, wo wir wieder waren.
Kleine Freundschaften, Individualität, alle, auch falsche Roman-
tik: Adé! * Der II. Weltkrieg begann auch
noch in den Dreißigern.
Das in Kürze. Was und wie immer Kolle-
gin Strunk oder Sie das geldbringend
verwerten können, es sei zu Gunsten von
aqua.
Borremann
PS. Entschuldigung wegen Schriftbild und
Pannen, mit 96 geht’s nicht mehr so
elegant.
D.D.
*Aber auch das:
Ein Autolenker war zu dem Tramper sehr
lieb – dachte er, aber es ging für ihn ohne
Anzeige und für mich ohne Peinlichkeit ab
Adé, adé, alles adé.
D.D
Magazin-Blog (I)
/inZuallererst: Es wird leider nichts bis Weihnachten mit unserem Magazin. Das tut uns Leid, doch der Aufwand, der hinter diesem Projekt steckt, macht es notwendig, den Erscheinungstermin auf Ende Januar zu verlegen.
Ja, es war unser Ziel, das Projekt bis Weihnachten zu verwirklichen. Und viele von euch werden das Magazin als Weihnachtsgeschenk bestellt haben. Wir haben das auch für möglich gehalten, doch es ist unser erstes Magazin und wir mussten jetzt, nach dem wir fast alle Inhalte zusammen haben, feststellen, dass es nahezu unmöglich ist, das Projekt in der Kürze der Zeit zu realisieren. Das hat vor allem zwei Gründe: Zum einen soll die Qualität nicht unter Zeitdruck leiden und zum anderen arbeiten alle Beteiligten ehrenamtlich am Projekt. Das heißt: Neben schreiben, redigieren, Fotos auswählen, Umfragen auswerten und layouten müssen wir studieren, arbeiten oder eine Bachelorarbeit schreiben. Diese Dinge und auch das Privatleben sollen nicht an dem Projekt leiden, vor allem weil wir es mit Freude und nicht aus Zwang gestalten wollen.
Deswegen die Verschiebung, deswegen wird es leider nichts mit dem Magazin bis Weihnachten.
Um euch aber zu zeigen, dass ihr euer Geld nicht falsch investiert habt und das wir auch wirklich mit dem Magazin voran kommen, werden wir an dieser Stelle regelmäßig über den Fortschritt berichten, Textauszüge und Fotos veröffentlichen.
Außerdem wird es in naher Zukunft hier auf der Homepage für alle diejenigen, die es bei Startnext verpasst haben, die Möglichkeit geben, ein Magazin zu bestellen.
So viel erstmal für heute. Wir hoffen, ihr seid uns nicht allzu böse und habt Verständnis für die Verspätung.
Magazin-Blog (II)
/inDas erste Magazin zum Tramprennen wird kommen, bald… Aber was erwartet euch eigentlich im Heft? Bilder, ein Impressum, und ein Editorial, so viel ist klar… Ein Interview mit den Siegern und genaue Statistiken wird man aber vergeblich suchen.
Stattdessen haben wir uns Geschichten rausgesucht, die von der Schönheit, der Dramatik, der Grausamkeit, und vor allem von den Begegnungen an und auf der Straße erzählen. Wir blicken in Logbücher des Rennens 2011, wir haben Grenzerfahrungen beim Trampen und an Staatsgrenzen gesammelt, Anekdoten zusammengestellt, wir haben aufgeschrieben, wie es sich anfühlt, zwei Wochen lang Superkräfte zu besitzen und wir wollen euch zeigen und beschreiben, warum wir diesen ganzen Wahnsinn eigentlich machen.
Deshalb gibt es Infos und Geschichten zur Tramprennen-Entstehung, zum Aufkommen der „Veräppelaktionen“ und natürlich, ein ganz wichtiger Punkt, es wird Hintergrundinformationen zur Projektarbeit von Viva con Agua geben.
Außerdem könnt ihr nachlesen, wie es die ersten deutschen illegal nach Rumänien schafften, warum wir das Land so sehr lieben, dass wir schon zum zweiten Mal hingefahren sind, aber auch, was es in Osteuropa bzw. überall auf der Welt für Probleme mit Rassismus und Ausgrenzung gibt, die uns alle beschäftigen.
Natürlich erfahrt ihr noch sehr, sehr viel mehr, die letzten Artikel trudeln gerade ein und unserem Layouter Tino kocht in Holland bereits das Macbook unter den Fingern weg.
Beste Grüße und eine schöne Weihnachtszeit wünscht euch die so gar nicht besinnliche Tramprennen-Magazin-Redaktion.
Neues vom Magazin
/inEnde Januar / Anfang Februar: Was gibt’s also Neues beim Magazin? Gute und weniger gute Nachrichten wären da zu verkünden..
Gut ist: Wir kommen immer weiter voran, Tino sitzt, wenn er nicht gerade bei -10 Grad 600km in ca. 30 Stunden durch Deutschland und Holland trampt, fleißig am layouten und wir freuen uns immer noch über tolle eingegangene Texte. Das heißt aber gleichzeitig auch, dass wir immer noch nicht ganz fertig sind… Ausreden haben wir viele: Bachelorarbeit, Klausuren, Selbstständigkeit, Liebe,… aber ganz ehrlich: Wir schieben das hauptsächlich auf unsere Unerfahrenheit. Professionelles Projektmanagement haben wir nicht und außerdem wollten wir möglichst jeden mit einbinden in das Magazin. Das bringt einerseits viel Spaß, führte aber andererseits dazu, dass wir vielen Leuten lange hinterher rennen mussten. Damit ist jetzt aber Schluss: Am Sonntag ist endgültiger Redaktionsschluss und dann geht es „nur“ noch ums entsprechende Layout.
Wir hoffen alle, dass ihr uns noch eine kleine weitere Verschiebung verzeihen könnt, dafür wirds dann auch richtig gut, versprochen!
Die bestellten T-Shirts sind nebenbei auch schon da und werden bald bedruckt, Anfang März muss das Ding am Start sein. Dafür gibts fast Garantie, denn unser Mastermind Tino verabschiedet sich am 5. in die Sonne, wo er sich definitiv mit anderen Dingen beschäftigen will!
Als kleinen Arbeitsnachweis gibts noch eine Probeseite aus dem Heft!
Um Entschuldigung bittende, aber gleichzeitig optimistische Grüße
Das Magazin-Team
Tramprennen 2012 erfolgreich beendet
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Tramprennen 2012 erfolgreich beendet!
117 Teilnehmer haben beim fuenften Tramprennen fuer Viva con Agua sicher und gesund das gemeinsame Ziel am Lake Surduc in Rumaenien erreicht. Nebenbei haben sie 14.800 Euro fuer ein WASH-Projekt der Welthungerhilfe in Indien gesammelt.
31.08.2012, Lake Surduc / Rumaenien: Um 23:34Uhr war es geschafft: Die letzten der insgesamt 117 Teilnehmer haben das grosse Ziel des Tramprennens 2012, den Lake Surduc in Rumaenien, erreicht. Zwei Wochen lang haben sie zuvor Europa durchquert und das ausschliesslich per Anhalter. In Zweier -und Dreierteams haben sich die Teilnehmer aus 11 verschiedenen Laendern bis zum Ende ein spannendes Rennen geliefert, bei dem der Spass und der Einsatz fuer die gute Sache im Vordergrund standen. Probleme gab es dabei nur an der Grenze zur Ukraine, die einige Teilnehmer mangels Visum nicht ueberqueren durften. Das Trampen dagegen lief fuer die meisten Teilnehmer problemlos, abgesehen von einigen laengeren Wartezeiten und mehreren Uebernachtungen im Freien.
Waehrend die Tramper unterwegs unzaehlige faszinierende Geschichten und Begegnungen erlebten, sorgten Freunde, Verwandte und Bekannte zu Hause dafuer, dass ein neuer Spendenrekord beim Tramprennen erreicht wurde. Nach 14.700 Euro im letzten Jahr sind es in diesem Jahr schon jetzt 14.900 Euro, die komplett einem von Viva con Agua unterstuetzten WASH/Projekt (Water, Sanitation, Hygene) der Welthungerhilfe in Indien zu Gute kommen.
Alle Infos zum Rennen, zu Viva con Agua und zum unterstützten Projekt finden
Sie unter www.tramprennen.org. Aktuelle Pressefotos vom Rennen 2012 und zusätzliche Informationen sind
unter www.tramprennen.org/Presse zu finden.
Kontakt:
Marco Weber | Mobil: 0163-1745489 | Mail: gro.nennerpmartnull@ocram
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