Magazin-Blog (I)

Zuallererst: Es wird leider nichts bis Weihnachten mit unserem Magazin. Das tut uns Leid, doch der Aufwand, der hinter diesem Projekt steckt, macht es notwendig, den Erscheinungstermin auf Ende Januar zu verlegen.

Ja, es war unser Ziel, das Projekt bis Weihnachten zu verwirklichen. Und viele von euch werden das Magazin  als Weihnachtsgeschenk bestellt haben. Wir haben das auch für möglich gehalten, doch es ist unser erstes Magazin und wir mussten jetzt, nach dem wir fast alle Inhalte zusammen haben, feststellen, dass es nahezu unmöglich ist, das Projekt in der Kürze der Zeit zu realisieren. Das hat vor allem zwei Gründe: Zum einen soll die Qualität nicht unter Zeitdruck leiden und zum anderen arbeiten alle Beteiligten ehrenamtlich am Projekt. Das heißt: Neben schreiben, redigieren, Fotos auswählen, Umfragen auswerten und layouten müssen wir studieren, arbeiten oder eine Bachelorarbeit schreiben. Diese Dinge und auch das Privatleben sollen nicht an dem Projekt leiden, vor allem weil wir es mit Freude und nicht aus Zwang gestalten wollen.

Deswegen die Verschiebung, deswegen wird es leider nichts mit dem Magazin bis Weihnachten.

Um euch aber zu zeigen, dass ihr euer Geld nicht falsch investiert habt und das wir auch wirklich mit dem Magazin voran kommen, werden wir an dieser Stelle regelmäßig über den Fortschritt berichten, Textauszüge und Fotos veröffentlichen.

Außerdem wird es in naher Zukunft hier auf der Homepage für alle diejenigen, die es bei Startnext verpasst haben, die Möglichkeit geben, ein Magazin zu bestellen.

So viel erstmal für heute. Wir hoffen, ihr seid uns nicht allzu böse und habt Verständnis für die Verspätung.

 

Magazin-Blog (II)

Das erste Magazin zum Tramprennen wird kommen, bald… Aber was erwartet euch eigentlich im Heft? Bilder, ein Impressum, und ein Editorial, so viel ist klar… Ein Interview mit den Siegern und genaue Statistiken wird man aber vergeblich suchen.

Stattdessen haben wir uns Geschichten rausgesucht, die von der Schönheit, der Dramatik, der Grausamkeit, und vor allem von den Begegnungen an und auf der Straße erzählen. Wir blicken in Logbücher des Rennens 2011, wir haben Grenzerfahrungen beim Trampen und an Staatsgrenzen gesammelt, Anekdoten zusammengestellt, wir haben aufgeschrieben, wie es sich anfühlt, zwei Wochen lang Superkräfte zu besitzen und wir wollen euch zeigen und beschreiben, warum wir diesen ganzen Wahnsinn eigentlich machen.

Deshalb gibt es Infos und Geschichten zur Tramprennen-Entstehung, zum Aufkommen der „Veräppelaktionen“ und natürlich, ein ganz wichtiger Punkt, es wird Hintergrundinformationen zur Projektarbeit von Viva con Agua geben.

Außerdem könnt ihr nachlesen, wie es die ersten deutschen illegal nach Rumänien schafften, warum wir das Land so sehr lieben, dass wir schon zum zweiten Mal hingefahren sind, aber auch, was es in Osteuropa bzw. überall auf der Welt für Probleme mit Rassismus und Ausgrenzung gibt, die uns alle beschäftigen.

Natürlich erfahrt ihr noch sehr, sehr viel mehr, die letzten Artikel trudeln gerade ein und unserem Layouter Tino kocht in Holland bereits das Macbook unter den Fingern weg.

Beste Grüße und eine schöne Weihnachtszeit wünscht euch die so gar nicht besinnliche Tramprennen-Magazin-Redaktion.

Neues vom Magazin

Ende Januar / Anfang Februar: Was gibt’s also Neues beim Magazin? Gute und weniger gute Nachrichten wären da zu verkünden..

Gut ist: Wir kommen immer weiter voran, Tino sitzt, wenn er nicht gerade bei -10 Grad 600km in ca. 30 Stunden durch Deutschland und Holland trampt, fleißig am layouten und wir freuen uns immer noch über tolle eingegangene Texte. Das heißt aber gleichzeitig auch, dass wir immer noch nicht ganz fertig sind… Ausreden haben wir viele: Bachelorarbeit, Klausuren, Selbstständigkeit, Liebe,… aber ganz ehrlich: Wir schieben das hauptsächlich auf unsere Unerfahrenheit. Professionelles Projektmanagement haben wir nicht und außerdem wollten wir möglichst jeden mit einbinden in das Magazin. Das bringt einerseits viel Spaß, führte aber andererseits dazu, dass wir vielen Leuten lange hinterher rennen mussten. Damit ist jetzt aber Schluss: Am Sonntag ist endgültiger Redaktionsschluss und dann geht es „nur“ noch ums entsprechende Layout.

Wir hoffen alle, dass ihr uns noch eine kleine weitere Verschiebung verzeihen könnt, dafür wirds dann auch richtig gut, versprochen!

Die bestellten T-Shirts sind nebenbei auch schon da und werden bald bedruckt, Anfang März muss das Ding am Start sein. Dafür gibts fast Garantie, denn unser Mastermind Tino verabschiedet sich am 5. in die Sonne, wo er sich definitiv mit anderen Dingen beschäftigen will!

Als kleinen Arbeitsnachweis gibts noch eine Probeseite aus dem Heft!

Um Entschuldigung bittende, aber gleichzeitig optimistische Grüße

Das Magazin-Team

Tramprennen 2012 erfolgreich beendet

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Tramprennen 2012 erfolgreich beendet!

117 Teilnehmer haben beim fuenften Tramprennen fuer Viva con Agua sicher und gesund das gemeinsame Ziel am Lake Surduc in Rumaenien erreicht. Nebenbei haben sie 14.800 Euro fuer ein WASH-Projekt der Welthungerhilfe in Indien gesammelt.

31.08.2012, Lake Surduc / Rumaenien: Um 23:34Uhr war es geschafft: Die letzten der insgesamt 117 Teilnehmer haben das grosse Ziel des Tramprennens 2012, den Lake Surduc in Rumaenien, erreicht. Zwei Wochen lang haben sie zuvor Europa durchquert und das ausschliesslich per Anhalter. In Zweier -und Dreierteams haben sich die Teilnehmer aus 11 verschiedenen Laendern bis zum Ende ein spannendes Rennen geliefert, bei dem der Spass und der Einsatz fuer die gute Sache im Vordergrund standen. Probleme gab es dabei nur an der Grenze zur Ukraine, die einige Teilnehmer mangels Visum nicht ueberqueren durften. Das Trampen dagegen lief fuer die meisten Teilnehmer problemlos, abgesehen von einigen laengeren Wartezeiten und mehreren Uebernachtungen im Freien.
Waehrend die Tramper unterwegs unzaehlige faszinierende Geschichten und Begegnungen erlebten, sorgten Freunde, Verwandte und Bekannte zu Hause dafuer, dass ein neuer Spendenrekord beim Tramprennen erreicht wurde. Nach 14.700 Euro im letzten Jahr sind es in diesem Jahr schon jetzt 14.900 Euro, die komplett einem von Viva con Agua unterstuetzten WASH/Projekt (Water, Sanitation, Hygene) der Welthungerhilfe in Indien zu Gute kommen.

Alle Infos zum Rennen, zu Viva con Agua und zum unterstützten Projekt finden
Sie unter www.tramprennen.org. Aktuelle Pressefotos vom Rennen 2012 und zusätzliche Informationen sind
unter www.tramprennen.org/Presse zu finden.

Kontakt:
Marco Weber | Mobil: 0163-1745489 | Mail: gro.nennerpmartnull@ocram

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Schock für alle Tramper

Damit hat definitiv keiner von uns gerechnet! Statt den endgültigen Atomausstieg zu verkünden, sorgte die Regierung heute morgen mit einer anderen Maßnahme für Aufsehen: Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSD) gab bekannt, dass sein Ministerium anstrebt, dass Fahren per Anhalter in Deutschland gesetzlich zu verbieten.

„Zu Oft gab es in der jüngeren Vergangenheit  schwere Verbrechen durch, aber auch an Trampern“ begründete der Minister sein Vorgehen. Auch wenn es keiner von uns verstehen kann und wir es immer noch nicht wahrhaben wollen, ab dem 1.7. 2011 soll trampen in Deutschland strafbar sein. Überwacht werden soll das Ganze insbesondere von der Autobahnpolizei, aber auch das Personal der Raststätten soll beteiligt werden. „Trampen ist die unsozialste und gefährlichste Art des Reisens, ich kann die Regierung da vollkommen verstehen!“ ergänzte Taz-Chefredakteur Kai Dieckmann.

Ein Auslöser für die Entscheidung soll ein Brief von Ramsauers rumänischem Amtskollegen gewesen sein. Vlad Hitchianu soll ihm mitgeteilt haben, dass deutsche Tramper im vergangenen Jahr wiederholt negativ aufgefallen seien und das Ansehen der Bundesrepublik im EU-Staat nachhaltig beschädigt hätten. „Mit Möwen und Bibernacken haben sie unsere Straßen gestürmt,  sogar auf Autodächern sind sie durch die Gegend gerast.“ Das konnte die deutsche Regierung so nicht auf sich sitzen lassen. In einem Schreiben fordert sie auch die restlichen EU-Länder auf, das fahren per Anhalter, englisch auf hitchhiking genannt, zu verbieten. „Das wäre ein wichtiger Schritt für mehr Sicherheit auf den europäischen Straßen“, so Ramsauer.

Wie es jetzt weitergehen soll? Wir können es nicht sagen.