News und Ankündigungen von der Tramprennen-Crew

Minden? Minden!!

„Ihr seid extra aus Berlin und München hierher gekommen, um Ostereier zu suchen? Ihr habt doch einen Vogel!“ – Das haben wir am vergangenen Wochenende häufiger gehört. Und die Antwort war immer die gleiche: „Klar sind wir das“. Warum auch nicht?

Während Hauke und Kiste schon am Freitag fleißig waren und über 200 Eier gekauft, gekocht, gefärbt und schließlich rund um Minden verteilt haben, habe ich mich mit meiner besseren Teamhälfte erst Samstagnachmittag auf den Weg gemacht. Ostersamstag, nicht der beste Tag um weit zu trampen, dachten wir, doch weit gefehlt. Die drei anderen Tramper, die vor uns in Berlin Nikolassee stehen, bekommen quasi mit unserer Ankunft einen Lift und wir haben freie Bahn. Einziges Ärgernis: Die beiden Zimmermänner sitzen tatsächlich in einem Auto mit Mindener Kennzeichen. Scheiße! Normalerweise, aber heute? Heute hat das dritte Auto in Berlin schon wieder ein Mindener Kennzeichen. Unfassbar. Und ehe wir uns versehen, sitzen wir mit Mariém und Wolfgang im Jaguar und fliegen förmlich in Richtung Minden.

Das geht so schnell, dass die beiden viel zu früh für ihre Essenseinladung in Minden sind. Das ist aber auch gar nicht mehr so wichtig, denn beide studieren jetzt ausgiebig unseren Zettel mit den Eierverstecken. Das Osterfieber ist ausgelöst und gemeinsam fahren wir von Tankstelle zu Supermarkt zu Tankstelle, wo wir mal beim Tankwart, mal zwischen den Containern unsere ersten Eier finden. Zwischendrin müssen wir immer mal wieder warten, da Künstlerin Mariem mit den dicken Eddings unser rohes Ei verziert.

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Wolfgang lässt sich nicht stören, geduldig steuern wir auf das nächste Versteck, die Polizeistation zu. Polizeistation? Ja, die beiden Osterhasen Hauke und Kiste haben tatsächlich eine Packung bunter Ostereier auf dem Revier abgegeben und der diensthabende Beamte übergibt mir ungläubig grinsend unser Ei.

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In Leteln setzen uns die beiden anschließend vor Kistes Haustür ab, das obligatorische Foto wird geschossen und wir bekommen die besten Wünsche für die kommenden Tage, verbunden mit einer kleinen Warnung für den morgigen Tag: „Die Ostwestfalen sind nicht die offensten Menschen“.

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Egal, wir machen uns nach dem grandiosen Auftakt einen schönen Abend mit den anderen Teams, allein die schon erlebten Geschichten des Teams „Eggtion Kei“ nahmen zwei Stunden Erzählzeit in Anspruch. Spätestens beim Besuch des Osterfeuers in Leteln wird dann auch klar, dass der Plan, Sonntag möglichst früh zu starten, geändert werden muss. Ausschlafen ist bitter nötig! Gegen 12 machen wir uns dann alle so langsam auf den Weg, bzw. wir postieren uns vor dem Haus unserer Gastgeberfamilie Lipkowski an der Lahder Straße.

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Alle, außer ein Team: Sabrina und Ela aka AufAbwegen, die rasen bereits seit zwei Stunden von Versteck zu Versteck. Egal auch bei uns läuft es gut: Nach fünf Minuten stoppt eine Familie, die auf dem Heimweg vom Ostergottesdienst zwei Plätze für uns frei hat. Es geht zwar nicht bis zum nächsten Versteck, doch an der Auffahrt zur Schnellstraße nach Petershagen wartet Metal statt Kirche auf uns: Im Oldtimer Opel machen wir uns, begleitet von harten Klängen, auf ins Dorf und klappern mit unserem Fahrer, der schnell noch seinen Termin verschiebt (Begründung: Er muss hier was wichtiges erledigen) ein Versteck nach dem anderen ab.

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Im Gemeindezentrum laden wir dann noch den „Eihaufen“ (Jonas und Michi) ein, mit denen wir gemeinsam den Vorgarten von Kistes Schwester nach Eiern durchsuchen.

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Danach trennen wir uns wieder für ein paar Stunden, ehe wir die beiden, drei Eier später, auf dem Berg mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal wiedertreffen. Dort schnappen sie uns das 3-Punkte-Ei vor der Nase weg, doch Wetter und Aussicht lassen jeden Ärger verfliegen.

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Und wir haben noch was für die beiden: Einen tollen Tipp. In nur 20 Minuten kann man über den Berg zum nächsten Versteck wandern, eine perfekte Abkürzung. Das überzeugt und wir machen uns gemeinsam auf die Wanderung durchs Weserbergland. Aus 20 Minuten werden knapp zwei Stunden, aber hey, die Landschaft war der Hammer.

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Im Tal angekommen geht’s gut weiter, wir treffen Toni, der gestern bereits Antje, Sören, Simone und Mirco durch Minden chauffiert hat. Er bringt uns zum nächsten Versteck und von dort aus sind es nur ein paar Meter bis zum Haddenhäuser Fußballplatz, wo „Eggtion Kai“ am Vortag ein grandioses Fußballhighlight mit Seitfallzieher-Tor erlebt haben und wo die letzten Eier unser Tour versteckt sind. Dafür müssen wir in der Sandgrube buddeln und Tatsache, wir finden zwei Eier, während neben uns halb Haddenhausen das Osterfeuer feiert. Das lassen wir uns nicht entgehen, bei Radler und Pommes genießen wir die Sonne und die Dorffeststimmung.

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Einen langen Fußmarsch und ein leeres Versteck lasse ich an dieser Stelle lieber aus, pünktlich um 19:30Uhr fahren wir schließlich mit dem letzten Mindener, der nicht ganz versteht warum wir das machen, es aber gleichzeitig super cool findet, zurück in die Innenstadt, wo das große Finale auf uns wartet. In der Backstage-Bar treffen wir alle Anderen und feiern etwas erschöpft die tollen Tage, ehe Hauke (Eierverstecker, Teilnehmer sowie Mitglied der Jury) und Hannes (…) das Ergebnis verkünden. Wir haben Glück, dass nicht das bewährte Applausometer, sondern der objektive Wirt über das Bestbemalte rohe Ei entscheidet, sichern uns die vier Extrapunkte und landen am Ende auf Platz vier.

Der Sieg geht an Sabrina und Ela, die tatsächlich 31 von 34 Verstecken abgefahren haben und insgesamt unglaubliche 39 Punkte gesammelt haben. Dahinter landen unsere Begleiter Michi und Jonas auf Platz zwei mit 23 Punkten, während sich Kili, Hack, Kiste und Hauke alias „Eggtion Kei“ sensationell Platz drei sichern. Gefeiert haben am Ende aber nicht nur die erfolgreichen Teams, denn angekommen sind, dank der liebenswerten, hilfsbereiten und auch etwas verrückten Menschen in und um Minden, alle Teams. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann essen sie heute noch bemalte Ostereier.

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Rumeiern um Minden – Oster-Competition

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Finden Sie Minden?

 

Besser is‘ das, denn zu Ostern steht wieder die traditionelle Oster-Competition vor der Tür. Was kommt diesmal, nach 60-Hour-Race, Costume-Competition, für’n Appel & ’n Ei-Tauschrennen und Trampbingo? K-Ei Lipkowski lädt ein zum „Rumeiern in Minden“.Rund in und um Minden herum sind zu Ostern Eier versteckt, die es zu finden gilt. Wer die meisten gefundenen Eier mit in die Kneipe bringt, reiht sich in die Liste der glorreichen Easter-Competition-Gewinnerteams ein, gewinnt das goldene Tramperei und bekommt on top in der Kneipe noch ein Zuckerei spendiert. Wenn das mal nix is!

Das Regelwerk!

Und hier für euch Eiernacken einmal alle Regeln, DiesDas in Kürze.

Grundregeln
1) Wie immer appellieren wir an Fairness. Wir können und wollen euch nicht kontrollieren. Wer bescheißt ist selbst Schuld und ein Idiot!

2) Wir tolerieren kein diskriminierendes Verhalten in irgendeiner Art und Weise. Respekt und Toleranz!

3) Es wird zur Fortbewegung nur getrampt. ÖPNV-Nutzung ist in diesem Jahr raus. Zum einen darf bezweifelt werden, dass Minden ein ÖPNV-Netz besitzt oder an eines angebunden ist, zum anderen… siehe Modus, Punkt 5.

4) Welches Fortbewegungsmittel ihr trampt (ob Auto, Fahrrad, Schiff, Zug, Flugzeug…) ist egal. Mindener Postkutschen sind erlaubt.

5) Ob ihr alleine oder im Team auf die Reise geht, ist ebenfalls egal. Nur: Wenn ihr als Team startet (empfehlenswert), dann dürft ihr euch unterwegs nicht trennen!

 

Ausgangssituation
1) Jede/r Tramper/in und jedes Team steht morgens auf, gönnt sich ein ausgiebiges Frühstück, putzt Zähne und dann kann’s auch schon losgehen.

2) Startort: völlig euch überlassen

3) Startzeit: Ab Ostersamstag um 10 Uhr morgens (später jederzeit möglich)

 

Ziel des Spiels
Ziel ist, möglichst viele Eier zu finden, die in und um Minden herum versteckt sind. Die Eier können an allerlei Orten zu finden sein. Mal vergraben im Vorgarten vom Oma Schröder, mal bei einem Tankwart unterm Tresen, mal in einem Hühnerstall von Mindener Bauern, im Adlerhorst, einfach überall. 🙂
Eier finden, einpacken, mitnehmen und am Ende im Backstage Zuckerei genießen und das goldene Tramperei mit nach Hause nehmen!

Modus
1) der Ort der Eiablage (oder genauer: das Versteck des Eis) darf nur durch Trampen erreicht worden sein.

2) Pro Versteck gibt es eine bestimmte Anzahl von Eiern, die durchnummeriert sind. So kann sich keiner von euch Eierdieben vor oder während des Rennens Extra-Eier organisieren und die in sein Nest mogeln. Sind an einem Ort mal nur sehr wenige Eier versteckt, sind diese dafür umso mehr wert. Beispiel: In Oma Schröders Vorgarten verstecken sich 6 Eier – dann ist jedes Ei einen Punkt wert. Beim Tankwart unterm Tresen hingegen sind nur 3 versteckt – hier ist jedes Ei 2 Punkte wert.

3) aus jedem Versteck darf nur ein Ei mitgenommen werden. Auch dürfen die anderen Eier dort nicht gegessen, zerstört, besser versteckt oder weggenommen werden. Siehe Grundregel 1).

4) wo genau die Eier versteckt sind, erfahrt ihr am Freitagabend (3.4.) auf tramprennen.org und auf der Tramprennen-Facebookseite. Wir laden dort ein PDF mit detaillierten Infos hoch.

5) da unser Trampradius Minden plusminus 25km beträgt, ist im Gegensatz zu vorherigen Rennen dieses Mal kein ÖPNV erlaubt. Musst du oder dein Team mal 2-3km zu Fuß weiter: erlaubt.

6) jedes gesammelte und mitgebrachte (heile!) Ei ist einen oder mehrere Punkte wert. Die Auswertung nimmt eine selbstverständlich unbefangene Jury dann ab 18.30 Uhr vor.

Ende
Ziel und Treffpunkt ist das Backstage in Minden. Hier muss man am Sonntag, 5. April, bis 18 Uhr ankommen, sonst kommt man oder das Team nicht in die Wertung!

 

Extra-shit
Klingelingeling, klingelingeling hier kommt der Eiermann:

Natürlich gibt es auch dieses Jahr wieder den Extra-shit:
-zum einen: das bewährte Maß des Applaus-O-Meters. Nimm ein rohes Ei mit und lasse es von einem Lift dein Ei auf kunstvolle Art&Weise verschönern. Was genau dabei rauskommt…. who knows?! Das am schönsten gestalteste (Hühner-)Ei bringt am Ende nochmal 4-Extrapunkte aufs Punktekonto!
-zum anderen: Überraschung 🙂

 

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Tramprennen 2014…schwer in Worte zu fassen!

Vor ein paar Stunden standen wir noch an einem verlassenen Strand an der albanischen Adria-Kueste und obwohl es kaum Autos gab, hat es keine zehn Minuten gedauert, bis wir mal wieder in einem Auto sassen und wir mal wieder zu einem Kaffee eingeladen wurden. Keine fuenf Minuten spaeter hat der Fahrer dann auch noch eine Hochzeitsgesellschaft unterwegs angehalten, damit wir auch mal von der Hochzeitstorte probieren duerfen. Und jetzt? Jetzt sitzen wir in Shkoder (immer noch Albanien) in einem Internetcafe und bewundern die ersten Videos vom Tramprennen, schauen uns Bilder von denen an, die immer noch unterwegs sind und lesen die ersten Berichte von denen, die schon wieder ins „normale“ Leben zurueck gekehrt sind. Irgendwann hoert das verrueckte Tramprennen-Leben dann fuer alle mal auf, auch wenn wir natuerlich hoffen, dass wir moeglichst viel von dieser Welt, in der einfach alles moeglich scheint, auch in die Zukunft mitnehmen koennen.

Hier in Shkoder, wo mein Text nach einem Stromausfall gerade komplett geloescht wurde, scheint nach einem wieder mal abenteuerlichen Tramp-Tag die richtige Zeit gekommen, ein paar Abschlussworte zum Tramprennen 2014 zu verfassen, auch wenn das, was da in den letzten Wochen passiert ist, nur sehr, sehr schwer in Worte zu fassen ist.

Etwas mehr als eine Woche ist es jetzt her, dass wir mit knapp 130 Menschen nach mehr als 2500 km, die wir ausschliesslich per Anhalter zurueck gelegt haben, erschoepft aber auch uebergluecklich am Ohridsee in Mazedonien angekommen sind und das kleine Staedtchen einschliesslich des Campingplatzes in einen Ausnahmezustand versetzt haben. Da kleine Land Mazedonien hat sich auf alle Faelle sehr ueber unseren Besuch gefreut, denn nicht nur die Polizei hat mit der Kelle Autos fuer uns angehalten, auch die Grenzer haben sich stets nach dem aktuellen Stand des Rennens erkundigt und fuer uns extra die Busfahrer ueberredet, uns ein Stueckchen mitzunehmen… (trotzdem: No Borders!!)

Seinen Anfang nahm das alles keine zwei Wochen vorher, als sich 132 junge Menschen, unter ihnen etliche, die noch nie vorher getrampt sind, an einem Campingplatz in Wuerzburg, mitten in Deutschland getroffen haben. Was da so alles auf uns zu kommen wuerde, dass war vielen noch unklar. Auch uns war vieles unklar, schliesslich war dieses Jahr vieles neu und vieles anders. Es gab neue Regeln, es gab diesen grossen und schoenen, aber auch chaotischen gemeinsamen Start und es war das Jahr, in dem viele alte Hasen zum ersten Mal nicht dabei waren. Nicht nur das, wir hatten mit vielen Problemen zu kaempfen. Als beim Start die Beameruebertragung nicht lief, war das ja nur der Gipfel.. Anmeldestart, Spendentool, Liveticker usw.: Es gibt etliche Dinge, die wir gelernt haben und die wir in der Zukunft mit ganz grosser Sicherheit besser machen werden.

Aber dennoch: Das Tramprennen 2014 war ein grosser Erfolg! Wie wir es alle gemeinsam geschafft haben, mit den verruecktesten Aktionen und trotz der ganzen Probleme deutlich mehr als 9000 Euro Spendengelder dafuer zu sammeln, dass mehr Menschen in der Welt Zugang zu dem haben, was fuer uns hier selbstverstaendlich ist, naemlich sauberes Trinkwasser und der Zugang zu menschenwuederigen Sanitaeranlagen, das ist der Wahnsinn! Viva con Agua hat sich darueber riesig gefreut und uns allen ein grosses DANKE gesagt! Gemeinsam mit der Welthungerhilfe werden sie das gesammelte Geld in ein WASH-Projekt in Indien stecken und fuer viel Positives sorgen! Das freut uns riesig, und natuerlich freuen uns auch die ganzen neuen Frisuren, Bartschnitte und anderen Dinge, die jetzt noch so durch Europa trampen.

Die Projekte sind das eine, was vom Tramprennen noch lange bleiben wird, aber ganz sicher nicht dass einzige, dafuer ist in diesen zwei Wochen viel zu viel passiert. Wir sind von Wuerzburg aus in die Ferne getrampt und haben dort so unglaublich viel Hilfe und Gastfreundschaft geschenkt bekommen, dass jegliche Voruteile die gegenueber anderen Menschen und Kulturen oft vorhanden sind in Windeseile verflogen sind. Weit ueber tausend mal haben uns Fahrer_innen die Tuer zu ihrem Auto und damit ein Stueck weit hinein in ihr Leben geoeffnet, sie haben uns ihr Vertrauen geschenkt und in den meisten Faellen unser Leben und, da bin ich mir ganz sicher, auch ihr eigenes bereichert.

Und an den Zielorten? Da haben 20 bis 30 verrueckte Tramper_innen in gebatikten T-Shirts fuer ganz schoen Aufruhr gesorgt. WGs, leerstehende Haeuser, Stadtbuehnen und vieles mehr wurde fuer uns zu Schlafplaetzen umfunktioniert, Fussballtuniere wurden ausgetragen, ganze Dorffeste wurden extra fuer die Tramprennen-Gaeste veranstaltet und zelebriert. Dabei sind so unglaublich viele Bekanntschaften und Eindruecke entstanden, die sowohl bei unseren Gastgebern als auch bei uns wahrscheinlich noch sehr, sehr lange in Erinnerung bleiben werden! Und neben 100 neuen Facebookfreunden sind mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einige wirkliche Freundschaften entstanden.

Am Ziel in Ohrid zu sehen, wie auf jeder einzelnen der fuenf Routen eine ganz eigene und jeweils fuer sich besondere Dynamik entstanden ist und zu hoeren, was unterwegs alles geschehen ist, war wohl fuer jeden im Orgateam ein inneres Blumenpfluecken. Es hat mal wieder gezeigt, dass das Tramprennen keine von Profis durchorganiserte Reise ist, sondern eine lediglich Plattform bietet, auf der wie oben beschrieben irgendwie alles moeglich scheint und die von jedem, der irgendwie daran beteiligt ist, ob Teilnehmende, Fahrer_innen, Gastgeber_innen oder Spender_innen, mit gestalteltet wird.

Gleichzeitig hat das Tramprennen 2014 auch gezeigt, dass auch in dieser wunderbar verrueckten Welt Unfaelle passieren koennen und das Auto fahren immer auch ein Stueck Gefahr mit sich bringt. Waehrend eines Unwetters war ein Team in einen Unfall verwickelt, aber zum grossen Glueck sind alle weitestgehend glimpflich davon gekommen. An dieser Stelle noch mal die besten Wuensche und Gruesse an Mia, die den Restsommer mit einem Gips am Fuss verbringen muss. Dazu kam, der von Tue so liebevoll „Dickschiss-Massacre von Kotor“ genannte Magen-Darm Infekt, der dafuer gesorgt hat, dass es einige Teilnehmer_innen nicht ans Ziel geschafft haben. An alle, die es nicht ans Ziel geschafft haben: Wir hoffen, ihr habt irgendwie etwas vom grossen Applaus, den es bei der Siegerehrung am See fuer euch gab, mitbekommen und senden euch nochmals die besten Wuensche!

Ehe hier ein weiteres Mal der Storm ausfaellt komme ich lieber mal zum Schluss: Damit das Tramprennen auch in ein paar Jahren noch so wunderbare Fruechte tragen kann, brauchen wir, dass habt ihr dieses Jahr gesehen, ganz viel Hilfe. Wir brauchen Menschen mit Ideen, Menschen die programmieren koennen, Menschen…. vor allem brauchen wir Menschen, die Lust haben auf Trampen im Allgemeinen und das Tramprennen im Besonderen haben! gro.nennerpmartnull@ofni freut sich auf ein volles Postfach 😉

Bis bald auf der Strasse!!

WO GEHT´S HIN 2014? #6 – Karpaten

Die Karpaten – Heimat von Bären, Wölfen und netten Menschen. Und dieses Jahr für ein paar Tage auch die Heimat von ein paar Trampern auf dem Weg nach Mazedonien. Von Österreich im Wetsen bis Rumänien im Osten, von der Slowakei im Norden bis nach Serbien im Süden durchkreuzen die Karpaten einen Haufen aufregende Länder Osteuropas. Von der hohen Tatra mit über 2000m hohen Gipfeln bis zu schroffen Felsenlandschaften und sanften Hügeln in den rumänischen Westkarpaten werden wir in den unterschiedlichsten Landschaften unseren Daumen in den Wind strecken. Und die Erfahrung zurückliegender Tramprennen zeigt: Die Wahrscheinlichkeit ist dabei größer, auf nette Menschen zu treffen als auf Bären und Wölfe. Wir dürfen uns also auf den ein oder anderen Selbstgebrannten und gemütliche Pferdekarren freuen!

Karpaten

NEWSLETTER TR2014 #1

Hallo ihr tollen verrückten Menschen,

die ihr mit uns ganz bald zwei Wochen quer durch Europa trampen wollt, hier ist er endlich, unser erster Newsletter!

Ja,ja wir sind mit allem spät dran, die Technik läuft nicht so wie wir uns das vorher gewünscht haben, aber spätestens am 15.August in Würzburg ist das alles zweitrangig!

Damit ihr bis dahin optimal vorbereitet seid, gibts jetzt die geballte Ladung Informationen zu…

1. Spenden- wir rocken auch dieses Jahr den Spendencounter für Viva con Agua

2. Startort- Wann,wo, wie??

3. Kohle und Hitchpakete

4. Pressescheiß

5. Hitchmate – Exchange

also los gehts…

1. Spenden

Auch dieses Jahr wollen wir nicht nur zum Spaß quer durch Europa trampen, wir wollen vorher noch möglichst viel Alarm machen, um möglichst vielen Leuten mit etwas ganz Elemenaterem zu helfen: Sauberem Trinkwasser und menschenwürdigen Sanitäranlagen. Deshalb sammeln wir bereits zum 5. Mal Spenden für Viva con Agua, die dann zusammen mit der Welthungerhilfe ein WASH (Water, Sanitation & Hygene)-Projekt in Indien umsetzen.

Und zwar funktioniert das dieses Jahr folgendermaßen:
Wir sammeln die Spenden über Betterplace. Die sind cool, das geht so super einfach und das Geld kommt direkt und ohne Abzüge bei Viva con Agua an.

Dafür einfach auf der Homepage auf den Betterplace-Spendenlink klicken und dann könnt ihr euer Team mit einem Wunschbetrag unterstützen! Durch etliche Pannen erscheinen die Sponsoren dann nicht gleich auf den Teamprofilen, aber wir wollen jetzt nicht mehr warten, deswegen: Auf Gehts!  Die Sponsoren sollen, bis wir die Verbindung zu eurem Profil hergestellt haben, einfach euren Teamnamen und ihre Botschaft an euch bei Betterplace eingeben. Ab 100€ Spende kann man euer Team „kaufen“ und wird als Teamowner mit Bild in eurem Profil verlinkt!
Lasst uns den Spendencounter zum explodieren bringen!

hier der Link: https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/tramprennen

Wen soll ich da jetzt fragen?

Zuerst: uns geht es nicht um möglichst dicke Geldbeträge. Wir freuen uns über jeden Euro, der zusammenkommt. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Spender_innen oft die Leute aus dem ganz persönlichen Umfeld sind.
Eltern,Großeltern,Bekannte und andere Verwandte: Schreibt oder spracht sie einfach mal an, erzählt von eurem verrückten Sommervorhaben und meistens kommt so schon einiges zusammen. Oder machts aktiver: Schließt Wetten ab, bietet verrückte Aktionen an oder lasst euch was ganz Neues einfallen. Wie immer im Tramprennen -Kosmos gilt: No Borders!  Und lasst euch nicht unter Druck setzen, wir sind keinem böse, der keine Spender_innen bzw. Sponsor_innen findet. Jede_r so gut wie er/sie kann!!!

Ganz wichtig noch zum Spendensammeln: Aussagekräftige Bewer… äh Teamprofile! Pimpt sie auf, ladet ein schickes Bild hoch und schickt den Link dazu an alle potentiellen Spender_innen!

Und noch was cooles für alle, die das Tramprennen unterstützen: Ab dem Rennstart können sie unsere komplette Reise im Liveticker auf Tramprennen.org mitverfolgen!

Weitere Infos zum Spenden findet ihr auf unserer Homepage (FAQ’s Spenden) und wenn noch fragen sind, meldet euch unter gro.nennerpmartnull@ofni!

2. Startort

Alles auf Neu: Wir starten dieses Jahr alle gemeinsam in Würzburg!! Das wird ziemlich cool, denn dort werden wir uns nicht nur in gemütlicher Runde kennenlernen, wir werden auch die Routen auslosen!! Also Spannung ist schon mal garantiert..

Damit das ein entspannter Abend wird, haben wir ausnahmsweise schon mal einen Campingplatz gebucht, wo wir alle pennen können. Und zwar ist  das dieser hier:

https://www.kalte-quelle.de/

Die sind cool und haben Bock auf uns, außerdem feiert der Sohn des Besitzers an dem Abend seinen 18. Geburtstag 🙂 Das kann also lustig werden…

Wir sind wahrscheinlich schon ab Donnerstag da und werden ein bisschen was vorbereiten, da der Freitag in Bayern ein Feiertag ist… Etwas zu essen und ein paar Kaltgetränke wird es also geben! Wir würden uns freuen, wenn ihr dann ab Freitagnachmittag  so langsam eintrudelt, damit wir gegen neun mit dem „offiziellen“ Teil beginnen können!

Ach ja zu den Kosten: Wir haben bei den Kosten für das Hitchpaket etwas gespart, so dass der Campingplatz mit in den 25€ für alle drin ist. Wir hoffen, das passt für euch!

(wenn jemand von euch aus Würzburg oder der Nähe kommt, meldet euch gerne, wir freuen uns über jede Unterstützung!!)

Und noch was: Würzburg liegt in Bayern, wo die Polizei sehr aktiv ist und auch Trampende an Raststätten regelmäßig durchsucht..

3. Hitchpakete

Die Hitchpakete bekommt ihr alle am Start in Würzburg, darin enthalten wird eine Sim-Karte mit Guthaben sein für den Liveticker, Eddinge, die „offizielle“ Infomappe mit allen Telefonnummern und Treffpunkten, die TR-Shirts,Sticker, Flyer und noch eine kleine Überraschung.

Wer noch nicht überweisen hat, macht das Bitte bis nächsten Sonntag, denn ab dann schließen wir uns in einer Werkstatt in Kiel ein, drucken Shirts und packen die Pakete. Bis dahin kann man sich auch noch beim Rennen anmelden!!

4. Pressescheiß

Wir alle lieben trampen und für die meisten von uns steht wohl fest: Es gibt keine bessere Art zu reisen! Und wie sagte Malte in der NDR-Doku so schön: „Wenn mehr Menschen trampen würden, dann wäre die Welt wohl ein besserer Ort.“  Leider wird oft nur negativ übers Trampen berichtet, das Tramprennen ist dagegegen eine wunderbare Chance, positiv zu berichten: Deshalb unsere Bitte: Falls ihr etwas Zeit und Lust habt, sprecht die Medien in eurer Umgebung an, erzählt Ihnen vom Rennen und fragt, ob sie nicht Lust haben, darüber zu berichten. Es gibt kein Medium, dass die Leute besser erreicht, als die gute alte Lokalzeitung. Und auch Radiosender freuen sich immer über spannende Themen.

Wenn ihr da Fragen oder so habt, wendet euch gerne an gro.nennerpmartnull@ocram, alle Infos für die Pressemenschen gibt es hier: https://tramprennen.org/de/5667-2/

5. Hitchmate X Change

Trampen zu dritt funktioniert?? Und ob! Nach wie vor sind noch einige auf der Suche nach einem Team fürs Tramprennen 2014! Gleichzeitig gibt es viele Zweierteams. Aus Erfahrung können wir sagen: Zu dritt ist es zwar manchmal etwas kuscheliger im Auto, aber es macht Riesenspaß und man kommt genauso gut weg wie zu zweit. Wenn ihr also noch Lust habt und helfen wollt, damit alle die wollen, beim Tramprennen mitmachen können, schaut doch mal im Hitchmate-Xchange Board vorbei!

https://tramprennen.org/mate-x-change/

Sooooo, dass wars erstmal von uns, weitere Infos kommen in einer Woche und auf unserer Homepage! Wie gesagt: Bei Fragen,fragen und wir können es kaum erwarten, mit euch die Straßen Europas zu erobern!

Lasst uns vorher den Spendencounter maximal füllen, damit alle Menschen Zugang zu dem haben, was bei uns hier selbstverständlich ist!

Ganz viel Liebe und Sonne wünscht euch allen

die Tramprennen 2014-Crew