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Das 60-Stunden-Rennen! Jetzt registrieren!

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Vor 2 Jahren, in Krakow an einer Raste, sprach uns ein Typ an: „Vor 20 Jahren bin ich auch Trampen gewesen. Die beste Zeit meines Lebens! Manchmal sind wir mit Kollegen um die Wette getrampt, ein Wochenende. Klau‘ die Speisekarte irgendwo, tramp zurück, sei bis Ende des Wochenendes wieder da und die weiteste Strecke gewinnt. Bescheuert, aber hat irre Spass gemacht!

Also, hier ist es: Das 60-Stunden-Rennen!

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  • Start: Hamburg, 21. April, 8 Uhr morgens!
  • Am Start kriegt ihr eine Startmarke, die muss wieder mit zurück
  • Zeit: 60 Stunden. Trampt soweit wie möglich – und zurück!
  • but be back in Hamburg the 23rd, 8pm – one minute too late and you’re out!
  • Bringt was mit zurück, was eure weiteste Entfernung beweist: Von Kassenbon bis Ortsschild (am besten mit Foto).
  • die grösste zurückgelegte Entfernung (Luftlinie) gewinnt!
  • wie immer müsst ihr am Start eine Einverständniserklärung unterschreiben, dass wir für nix haftbar sind
  • Preis: Ruhm & Ehre, wie immer!

Ready to Kick Ass?!

Registriere jetzt dein Team!

Time to wake up… we’re back!

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Nach 3 Jahren Tramprennen für Viva con Agua und sauberes Trinkwasser mussten wir uns entscheiden, ob wir das Projekt 2011 zum vierten Mal realisieren, es ein Jahr ruhen lassen oder komplett in die Annalen der Geschichte stecken. Diese Frage stand im Raum und musste beantwortet werden, auch trotz des Erfolges des Rennens 2010, welches unsere Erwartungen übertroffen hat. Unter anderem wegen der unglaublichen Intensität der Wochen und Monate vor dem Rennen im August 2010. Unsere Crew bestand aus 6 Tramp-Verrückten und einigen weiteren Unterstützern. Der Anmeldeprozess, die Sponsorensuche, das Fundraising, die Webseite, die Pressearbeit, der Film und die Rollstuhletappe zogen viele Stunden Arbeit nach sich, die neben Studium, Jobben und anderen Viva con Agua Projekten, in die wir involviert sind geleistet werden mussten. Schlaflose Nächte, stressige Tage und viele (im Nachhinein oft überflüssige) Diskussionen warfen die Frage auf, ob sich ein so grosses Projekt nochmal machen lässt.

Ist es das wert?

  • um für das wichtigste Gut der Erde – Wasser – zu sensibilisieren?
  • um eine Menge abgefahrener Leute und toller Charaktere zu treffen?
  • um ein Trinkwasserprojekt gemeinsam mit vielen, vielen anderen Menschen zu finanzieren?
  • um den Platz in einem Auto mit wildfremden Menschen zu teilen und mit Glück die interessanteste Geschichte deines Lebens zu hören?

Oooooh Ja, das ist es!!!

Deswegen – trotz aller Zweifel des Herbstes – geht es 2011 wieder los. For ein paar Wochen hat sich die Kerncrew in Berlin getroffen, um das letzte Jahr zu reflektieren und die Rahmenbedingungen für dieses Jahr zu schaffen. Viele Themen kamen zur Sprache und hier sind die Ergebnisse:

  • Die Webseite wurde interaktiver – checkt zum Beispiel die neuen Foren und meldet euch an! Eine neue Plattform für Themen rund ums Trampen und als Teampartnerbörse
  • Anmeldungen und Teamprofile sind automatisiert worden (yay, weniger Arbeit für uns!)
  • Wir werden Viva con Agua abermals unterstützen und ein Trinkwasserprojekt der Welthungerhilfe finanzieren helfen!
  • Die Seite wurde multilingual (Englisch & Deutsch), eventuell folgen weitere Sprachen
  • Das Ziel des Rennens 2011 wird demnächst bekannt gegeben werden. Es gibt noch zuviele Ideen, um sich festzulegen (noch ist Zeit einen Tip zu geben oder Ideen einzureichen – wenn, dann jetzt!)
  • Die Routengrösse bleibt bei maximal 12 Team, respektive 25 Leuten, das hat sich in Sachen Gruppendynamik im letzte Jahr bewährt
  • Wir planen mit 5 Routen (2010 waren’s 3)
  • Wahrscheinlich geht’s aus 2 verschiedenen Städten los – das Ziel bleibt auf jeden Fall eins für alle
  • Das Zeitfenster liegt wieder Mitte/Ende August bis Anfang September, 2 Wochen
  • Die Punktewertung wird um ein paar Special-Points erweitert, welche wir noch nicht verraten wollen! 😉
  • Das „Routenlutscher“-Konzept ist geschichte – mehr Verantwortung für die ganze Gruppe
  • Wir haben Bock auf generelle Projekte rund ums Trampen, deshalb die neue Kunst & Kultur Sektion
  • das Projekt Tramprennen ist nicht nur für uns oder eine geschlossene Gruppe, es ist offen für alle! Mach es zu deinem eigenen Projekt!!
    # Wenn du Fotografie, Filmen oder Schauspiel magst – melde dich!
    # Wenn du Programmieren, Grafik- oder Web-Design magst – melde dich!
    # Wenn du gern schreibst oder musizierst – melde dich!
    # Wenn du ein Schul- oder Uniprojekt mit dem Tramprennen kombinieren willst – melde dich!
    # Keine Grenzen der Kreativität! 🙂
  • We want YOU!

Die ersten Schritte für ein erfolgreiches und spannendes Rennen 2010 sind getan! Verfolge das Blog für Neuigkeiten oder melde dich, wenn Du Bock hast, dich einzubringen! 🙂

Eure Tramprennen-Crew!

Per Anhalter zum Fest

„Wie komme ich bloß an mein Weihnachtsziel?“ titelte Deutschlands wichtigstes Schmierblatt angesichts chaotischer Verkehrsverhältnisse dieser Tage online. Die beste Antwort? Einfach den Daumen raushalten.

Es ist wieder Weihnachtszeit und jeder, naja fast jeder, will nach Hause zur Familie. Nur wie, wenn man kein eigenes Auto besitzt? Zum eh schon vorhandenen Weihnachtschaos gesellt sich dieses Jahr auch noch ein Dezember, den man getrost mal wieder Wintermonat nennen kann. Das führt in einem voll auf Erderwärmung eingestellten Land dazu, dass  fast alle Flüge ausfallen, die eh schon voll besetzten Züge aus allen Nähten platzen bzw. gar nicht mehr fahren und die Deutsche Bahn von der eigenen Nutzung abrät. Die einzig günstige Alternative ist da wohl die Mitfahrgelegenheit. Doch weit gefehlt, denn bei der Suche nach dem passenden Angebot macht sich schnell Ernüchterung breit. Entweder ist die Fahrt schon lange ausgebucht oder die Fahrer erdreisten sich, aufgrund der erhöhten Nachfrage unmenschliche Preise zu verlangen. Die soziale Komponente des Mitnehmens scheint bei vielen der reinen Profitgier gewichen zu sein. Was also tun?

Ich habe mich fürs trampen entschieden, nicht aus Tramprenn-Nostalgie, sondern aus ganz praktischen Gründen. Klar könnte einen die klirrende Kälte abschrecken, aber die nervt auch am Bahnhof. Und die Ungewissheit bezüglich des Ankommens? Wann hat man schon mal etwas mehr Zeit, wenn nicht zu Weihnachten? Und ankommen, das schafft man beim trampen bekanntlich immer. Den wenigen Nachteilen stehen nämlich einige wunderbare Vorteile gegenüber: Ich kann losfahren wann ich will, die Straßen sind voll mit potenziellen Lifts und gerade bei der Kälte kurz vor Weihnachten ist die Bereitschaft zum mitzunehmen um einiges größer. Vom Kostenvorteil will ich gar nicht erst sprechen. Bei mir hat es sich auf alle Fälle gelohnt: Ich bin sicher angekommen, habe mal wieder tolle Menschen kennengelernt und mit 5 Stunden für 360km nur unwesentlich mehr gebraucht, als mit anderen Verkehrsmitteln. Die längste Wartezeit hatte ich übrigens in Berlin, aber nicht am Rasthof, sondern am S-Bahnhof.

Wahr oder Falsch? Irgendwo zwischen Hannover und Ulm

Und die Frage lautet: Ist dieser Reisebericht wahr oder falsch?

Irgendwo zwischen Hannover und Ulm.

„Zahnärzte. Ja, genau die. Von Medizinern belächelt, von Kindern
gefürchtet und von uns verhasst. Genau die sind es, die unsere
Gesellschaft am Leben erhalten. Hätte es vor 300 Jahren mehr von denen
gegeben, die hätten sich einfach ein Kreuz um den Hals hängen brauchen
und mit Ablassbriefen ihr Geld verdienen können!Weißt du eigentlich
was diese armen Kerle unter ihrer Zehntausendwattbirne täglich zu
erleiden haben?!

Wenn sie sagen, man solle nun mal für einen Moment die Luft anhalten
und aufhören zu atmen, damit man den Speichel ohne große Vorkommnisse
absaugen kann, dann brauchen sie keine kurze Pause von dem faulen
Geruch von Speck und Kaffee, der ihnen jeden Tag ein paar Stunden aus
der Speiseröhre entgegen gepustet wird. Da wird eine Pause benötigt
von Abarten, widerlichen Geheimnissen und anderen Krankheiten, die da
neben Kaffe und Speck mit nach oben geschwemmt werden. Man atmet aus
und mit jedem Atemzug pusten wir irgendetwas unserer kaputten
Gedankenwelt und Umgebung hinein mitten ins Gesicht dieses Zahnarztes,
der gerade dabei ist meinen gardinenfarbenen Gelbstich
mit einer Zahnfräse zu entfernen. All die ganze Scheiße, die täglich
passiert und die man beobachtet , Manuelas alkoholvergifteter
13-Jähriger Bengel, der vor 2 Jahren noch so ein süßer Fratz gewesen
ist und Mannis nicht verschwinden wollende Pustel auf der unteren
Hälfte seiner Wirbelsäule, all das muss dieser arme Zahnarzt täglich
mehrere Stunden auf sich ergehen lassen. Neben seinem eigentlichen
Job, unser faules Gebiss wieder geradezubiegen…!
Und weißt du warum?

Weil mit jedem Atemzug, mit jedem Hauch, der aus den Tiefen der
Magengrube kommt, irgendetwas von diesem ganzen Elend auf der Zunge
,am Gaumen und unseren Zähnen kleben bleibt. Und der Zahnarzt, die
arme Sau, der sieht das,der kann das sehen, der hat da ein Auge für,
das glaub mir mal. Das ist wie mit den Gäulen – denen schaut der Bauer
ins Maul und weiß wie alt sie sind. Der Zahnarzt schaut uns ins Maul
und weiß, wer wir sind, welchen Scheiß wir gebaut haben und welchen
Scheiß wir schon mitgemacht haben.An den Zähnen ablesen kann der das!
Der hat nicht Angst vor ner drei Tage alten Pizza, die da noch
irgendwo zwischen den Weisheitszähnen vor sich hinfault – der hat
Angst vor Neukunden oder Leuten, die jahrelang nicht mehr bei ihm
gewesen sind. Weil die meist neben ner ordentlichen Portion Karies und
Zahnfleischentzündung auch gleich die halbe Pest ihrer Seele mit ins
Haus bringen.Da bleibt alles haften – vom geklauten Wurstbrot in der
Grundschule bis zur Nutte im Flughafenhotel, die man seiner werten
Gattin vorzieht – auf den Zahn ist soviel Verlass wie auf das Haar zum
Nachweis von Koks.Nur das man sie nicht abschneiden, sondern allesamt
ausschlagen müsste, um unkenntlich zu machen, was man gesehen und
gemacht hat. Aber dann könnte man sich ja gleich nen tanzenden Affen auf die Stirn tätowieren, um nicht weiter
aufzufallen. Deswegen halten die meisten Leute ja auch die Klappe im
Fahrstuhl, weil sie Angst haben, ein Zahnarzt könnte ihnen
gegenüberstehen.

Wer Problemen lieber aus dem Weg geht, wünscht sich wahrscheinlich,
dass Gott uns lieber durch den Hintern hätte atmen lassen sollen, dann
würden die Aufsässigen einmal bei der Musterung bei der Bundeswehr
richtig auspacken müssen und bloß junge Mütter müssten sich von Zeit
zu Zeit die wütenden Quälereien ihrer Kleinen ins Gesicht furzen
lassen. Aber dann wäre Ruhe. Der Rest wird das Klo runtergespült oder
vermischt sich in der Luft…keine Zähne, keine Probleme, ganz
einfach.Und deshalb, weil es ohne Zähne nicht geht, genau deshalb sind
Zahnärzte die Helden unserer heutigen Gesellschaft, weil sie jeden
einzelnen von uns mal auf dem Beichtstuhl haben und alles sehen
können, was wir je verzapft haben, was uns mitnimmt und was uns
kaputtmacht. Die wissen, was falsch läuft bei uns da draußen.Verstehst
du, was ich meine?!

Wart mal, ich muss mal tanken,willst du nen Kaffee?“

– Klar, gern.

Während Mario bereits wieder lauthals mit der Toilettenfrau über den
Sinn von Drehtüren und 0,50Cent Wertbons auf Autobahnraststätten
diskutiert, stelle ich mir vor, wie sich „Karius und Baktus“ – die
Helden und Pflichtlektüre für jedes Kind beim Zahnarztbesuch –
anstelle von Karies und anderen Erkrankungen in der Mundregion
genüsslich diverse Neurosen und Kindheitstraumata einer 43-jährigen
Geschäftsfrau aus Kassel reinstopfen, die regelmäßig ihre Zähne
bleicht, anstatt eine psychotherapeutische Behandlung zu beginnen oder mal 15 Minuten am Tag im Schneidersitz zu verharren. In
Anbetracht der Tatsache, welche grausigen Funde ich in den Mäulern der
Menschheit nach den Ansichten Marios machen würde, bin ich froh, kein
Zahnmedizinstudent zu sein.

Der Tank ist voll und ich sehe ihn – noch immer wild gestikulierend –
aus der automatischen Schiebetür des Tankstellenshops kommen, die
Fahrt mit dem ehemaligen Geschichtsstudenten und heutigem Mitarbeiter
eines Comicversandhandels kann also weitergehen.

„Die kann froh sein, hier überhaupt noch stehen zu dürfen!..

Merci vielmals! Ein kurzer Abriss

Das Tramprennen 2010 ist vorbei – und gibt es eigentlichen einen schöneren Ort als eine auf amerikanisch getrimmte Raststätte mit Plastikziegeltapete auf der Autobahn zwischen Linz und Salzburg, um einen finalen Bericht über 2 Wochen trampen für sauberes Trinkwasser zu schreiben? Mit Sicherheit nicht. Wir befinden uns auf dem Rückweg und haben es mit 3 Fahrern von Novi Sad über Budapest und Wien bis an diesen Ort geschafft, den alle von uns in unterschiedlichster Ausführung mittlerweile allzugut kennen.

Dieser Ort ist so kurios wie soviele Dinge, die den gut 30 Teams in den vergangenen 2 Wochen widerfahren sind. Zum Beispiel, dass sich ein Dutzend Frauen nachts um 2 in den Toiletten zu Tode schminkt, die überwiegende Mehrheit hier an der Zapfsäule ein rumänisches Kennzeichen hat und ein Sprinter mit 8 männlichen Insassen 2 Holzschaukelpferde transportiert. Mitten drin 3 Tramper, die der ungarischen Guns’n’Roses-Coverband Dust’n’Bones gerade versuchen klarzumachen, das es das Normalste der Welt sei, innerhalb von 2 Wochen mehr als 2500km per Anhalter zurückzulegen, um ein Trinkwasserprojekt in Ruanda mitzufinanzieren.

Als sich am 23. August knapp 70 Menschen mit Rucksack vor dem Wappen am Millerntorstadion trafen, wusste keiner so genau, was in den kommenden Tagen passieren würde und worauf man sich hier eigentlich eingelassen hat. Eine etwas angespannte Stimmung lag in der Luft, unruhige Gesichter und zweifelndes Stirnrunzeln standen dem euphorischem Gegrinse und üblichem Blabla einiger weniger gegenüber.

11 Tage später steigen im Minutentakt glücklich erschöpft grinsende Menschen 200m hinter dem Ortseingangsschild von Vama Veche aus dem Auto ihres letzten Fahrers und haben es tatsächlich fertig gebracht, mehrere tausend Kilometer einzig und allein mit ihrem Daumen zurückzulegen. Sie werden nicht nur von allen anderen dort wartenden Teams begrüßt, sie werden gnadenlos abgefeiert.

Die inoffizielle Siegerehrung findet unwesentlich später am Strand von Vama Veche statt, jeder feiert sich, die anderen und den Rest der Welt. Denn gewonnen hat auf dieser Reise jeder, ein Team hat unterwegs bloß zusätzlich die meisten Punkte gesammelt.

Der Atlas ist zerfetzt wie ein tausendmal gelesenes Buch, der Rucksack stinkt nach Abgas, Schweiß und Erinnerung. Und am Strand von Vama Veche schießen die Geschichten nur so durch die Luft. Man hört von aberwitzigen Porschefahrten, Verfolgungsjagden in rumänischen Parks, das Tramprennen feiernde Fahrer, einen 25-Mann-Lift auf einer Pferdekutsche, geprellte Zechen in Novi Sad, Möwen, Viva con Agua, 16-Stunden-Wartezeiten, Leuten die nachts auf Autodächern trampen, serbischem Schnaps und immer immer wieder von den geschätzten 1000 Fahrern, die 30 Teams von Hamburg nach Vama Veche transportiert haben und die Grundlage allen Gesprächsstoff sind. Tür auf – Tür zu – losfahren – Tür auf – Tür zu und Tschüß. Ein Geste, die mehr bedeutet als eine kurze Fahrt von A nach B. Hilfsbereitschaft und Vertrauen sind nur zwei von vielen Begriffen, die während des Tramprennens bei allen Beteiligten eine zentrale Rolle eingenommen haben.
Ein Jaguarfahrer aus Osnabrück sagte vor 4 Jahren mal auf der Strecke zwischen Udine und Ljubljana zu uns: „Seid froh, dass ich euch mitgenommen hab! Hier lauern überall die Rumänen, da hättet ihr auch schnell mit ner durchgeschlitzten Kehle im Straßengraben gelegen! Alles Verbrecher da!“.

Vielen Dank an über 30 Teams, der Mann hatte Unrecht.
Was mir begegnet sind, waren äußerst herzliche und freundliche Menschen, die lediglich das machen, was wir alle den ganzen Tag machen: essen, trinken, lachen, arbeiten und all das, was uns morgens einen guten Grund gibt, aufzuwachen.
Deswegen: Bitte weitermachen!

Zuguterletzt möge nochmal erwähnt sein, weshalb sich diese kaputte Trampertruppe überhaupt 2km von der bulgarischen Grenze am Strand eines versifften Hippie-Dorfes getroffen hat. Wir sind getrampt für sauberes Trinkwasser und haben es zusammen geschafft, über 10.000 € für ein Trinkwasserprojekt von Viva con Agua in Ruanda im Mwogo-Tal zu finanzieren. Von dem Geld können 9 Quelleinfassungen gebaut und mehrere tausend Menschen mit Trinkwasser versorgt werden!
Ein richtig guter Grund, weiter trampen zu gehen! Und noch viele mehr!

Ein großes Dankeschön an alle Tramper für mindestens 2500km per Anhalter für sauberes Trinkwasser! Das war der Wahnsinn! Ein fettes Danke an alle Leute, die uns mitgenommen haben! Danke an Pablo von den Irie Revoltes und Rollis für Afrika für die großartige Aktion in Heidelberg, Danke an Jonas für seine echt miesen TR10-Verpflichtungen in Hamburg während des Rennens, Danke an David Grabe für den TR10-Song, Danke an Chris von Delta Radio für die vielen Anrufe, Danke an Linn fürs Fotografieren, Danke an alle Teamsponsoren und Teampaten für 9 Quelleinfassungen in Ruanda, Danke blau, edding und falk für den Rennensupport, Danke an alle Hosts unterwegs, die stinkende Tramper aufgenommen haben, Danke an Kerrin für die perfekte Organisation des Campingplatzes in Budapest, Danke an Sibbe für die Shirts, Danke an Felix für den Website-Support, Danke an Mindo für das (leider ausgefallene) Tippspiel, Danke an MrTweek für den SMS-Ticker, Danke an Juan Villarino für die netten Worte, Danke an hitchwiki.org für die vielen hilfreichen Trampspots, Danke an Tim & Lars, die auch ohne Teilnahme am Rennen eine Etappe gewonnen und einen Rollstuhl nach Heidelberg überführt haben!! Und Danke an den ganzen Rest, ich hoffe, niemanden vergessen zu haben!!

Wie es mit dem Tramprennen weitergehen wird, ob es eine Neuauflage im Jahr 2011 gibt und was es sonst noch so für Ideen gibt, werden wir in der kommenden Zeit hier bekannt geben! Soviel sei gesagt: Das nächste Auto hält bestimmt 😉

Bitte schickt uns Feedback, Rückmeldungen und alles, was ihr sonst noch so los werden wollt!

Beste Grüße und Happy Hitchhiking von einer durchgeknallten Raststelle aus Österreich! Ist langsam 5 Uhr morgens, Zeit mal weiter zu stoppen!

Malte