Vergangenes Wochenende ging es für einige Tage in die Schweiz auf den Berner Hausberg – das Gurtenfestival lud ein zum Depotbechersammeln für Viva con Agua Schweiz!
Noch wenige Wochen bis zum Tramprennen, ca. 1000km Hin- und Rückweg boten sich als optimales Trainigslager geradezu an. Spät gegen 15 Uhr starteten wir unsere Tour von Hildesheim aus und hatten eigentlich vor, die letzte Band noch mitanschauen zu können und uns ein wenig im Schwiizer Dütsch zu akklimatisieren. Bis 20 Uhr lief die Fahrt reibungslos, ein Plattenhändler aus Hannover und die Fahrt in einem nagelneuen VW direkt aus dem Lager ließen uns guter Dinge sein, die letzte Fahrt auf der Seilbahn hoch auf den Berg noch mitnehmen zu können.
Vor allem unser VW-Fahrer Ercem („Von Beruf bin ich Sohn“) hatte es uns angetan; ausgestattet mit Fischerhut und Sonnenbrille bekamen wir sein Gesicht während der ganzen Fahrt nicht ein einziges Mal komplett zu sehen, seine herzliche Ader aber dennoch zu spüren. Während wir während eines Zwischenstopps damit beschäftigt waren, die Salzstangen außerhalb des neuen Autos zu essen, machte sich unser Ercem auf den Weg in den Dschungel parkender LKW’s auf die Suche nach einem türkischen Trucker, der Richtung Schweizer Grenze fuhr. Das wir uns mittlerweile nicht mal mehr selbst um unsere Mitfahrgelegenheit kümmern mussten, war neu..
Hat leider nicht ganz geklappt und so fanden wir uns wenig später an der Raststelle Wetterau kurz vor Frankfurt wieder, zusammen mit einem Zimmermann auf der Walz und einem anderen Tramper..aber auch hier dauerte es nicht lange und wir saßen im Auto eines Vertreters von Druckersoftware mit interessanten Rucksackreisegeschichten aus Indien. Bereits auf der A5 neigte sich der Tag langsam dem Ende, noch gut 300km bis Bern, da sammelte uns ein Jurastudent im ersten Semester ein und nahm uns erneut einige Kilometer mit. Leider einige Kilometer zuviel…
Statt uns direkt an der Autobahnrastelle abzusetzen, fanden wir uns letztlich auf dem Autohof des wunderschönen Ortes Achern wieder, außer der feiernden Dorfjugend war hier leider nicht viel Verkehr..150km vor Bern war also gegen 23.30 fürs erste Schluss. Ohne Zelt und auch sonst eher spärlich ausgestattet ließen wir es uns zwischen diversen LKWs auf dem Truckerrastplatz gut gehen und wurden gegen 5Uhr morgens freundlich von einem orkanartigen Regenschauer geweckt. Völlig übermüdet und recht kraftlos hieß es also mit Tankstellenfrühstück (2 trockene Brötchen mit Käse zum Sonderpreis von 2,99€ + Kaugummi um den Pappgeschmack im Mund loszuwerden) auf den nächsten Lift zu warten.
Gegen 7 waren wir zurück auf der A5 Richtung Freiburg, Basel und Bern. Das es ausgerechnet ein Holländer war, dem wir schließlich unsere Fahrt direkt bis Bern zu verdanken haben, ist umso verwunderlicher!
Denn die Autos mit den gelben Kennzeichen sind dafür berühmt, selbst für einen 1-Wochenurlaub das Auto bis in den letzten Winkel mit Gegenständen vollzustopfen, die man überlicherweise nichtmal im eigenen Haushalt braucht.
gegen 11 Uhr hatten wir es dann also geschafft!Oben auf dem Berg wurden wir von der restlichen VcA-Truppe empfangen und die nächsten 3 Tage hieß es trotz Sprachbarriere den ein oder anderen Depotbecher für sauberes Trinkwasser zu sammeln!
Die Rückfahrt war mit einem 4km-Marsch durch Zürich im Regen, einem 35km-Stau von Frankfurt nach Würzburg und einer schlaflosen Nacht am Bremer Hauptbahnhof dann eher nicht so feierlich, aber trotzdem wieder mal eine Erfahrung wert.
2 New Yorker auf Europareise, ein Mechanker aus dem bayrischen Wald und ein Bremer Unternehmensberater ließen die kommenden Stunden wie im Flug vergehen und waren voller guter Geschichten!
Die halbe Nacht hab ich dann auch noch die Urlaubsfotos von einem Mallorca-Urlauber angucken dürfen, der mir beim Burger King am Bremer Hauptbahnhof über den Weg gelaufen ist („Ey voll geil, Malle ey!7 Tage nur gesoffen, bin voll fertich ey!Aber die ham da jetzt Schweinegrippe und so, weißt!Ey da hab ich ne Storri, da kackste dir in die Hosen, ma wirklich ey!Aber guck ma hier, Mickie Krause live, da hinten siehst du seinen Schatten!“).
Für Unterhaltung war also gesorgt, bis ich um 6 Uhr morgens im Auto eines Ingenieurs von Biogasanlagen nach Hamburg saß. Mit der S-Bahn gings dann von Harburg nach Stellingen an die Autobahnauffahrt und keine 5 Minuten später war ich rechtzeitig zum CAUntdown-Festival Richtung Kiel unterwegs – im Equipmenttruck von Fettes Brot!
Direkt auf dem Festivalgelände ausgestiegen und das nächste Event für sauberes Trinkwasser konnte beginnen!
In diesem Sinne in Vorfreude auf das Tramprennen,
Jakobus & Malte
Preview durch Review
/in Tramprennen 2009Wer sich noch immer nicht ganz vorstellen kann, wie das ganze Tramprennen ablaufen wird, kann sich in unserem Online-Archiv einfach mal ein paar Berichte und Fotos anschauen!
Review Tramprennen 2008
Trainingslager, Part I
/in Trainingslager (Tramp-Geschichten)Vergangenes Wochenende ging es für einige Tage in die Schweiz auf den Berner Hausberg – das Gurtenfestival lud ein zum Depotbechersammeln für Viva con Agua Schweiz!
Noch wenige Wochen bis zum Tramprennen, ca. 1000km Hin- und Rückweg boten sich als optimales Trainigslager geradezu an. Spät gegen 15 Uhr starteten wir unsere Tour von Hildesheim aus und hatten eigentlich vor, die letzte Band noch mitanschauen zu können und uns ein wenig im Schwiizer Dütsch zu akklimatisieren. Bis 20 Uhr lief die Fahrt reibungslos, ein Plattenhändler aus Hannover und die Fahrt in einem nagelneuen VW direkt aus dem Lager ließen uns guter Dinge sein, die letzte Fahrt auf der Seilbahn hoch auf den Berg noch mitnehmen zu können.
Vor allem unser VW-Fahrer Ercem („Von Beruf bin ich Sohn“) hatte es uns angetan; ausgestattet mit Fischerhut und Sonnenbrille bekamen wir sein Gesicht während der ganzen Fahrt nicht ein einziges Mal komplett zu sehen, seine herzliche Ader aber dennoch zu spüren. Während wir während eines Zwischenstopps damit beschäftigt waren, die Salzstangen außerhalb des neuen Autos zu essen, machte sich unser Ercem auf den Weg in den Dschungel parkender LKW’s auf die Suche nach einem türkischen Trucker, der Richtung Schweizer Grenze fuhr. Das wir uns mittlerweile nicht mal mehr selbst um unsere Mitfahrgelegenheit kümmern mussten, war neu..
Hat leider nicht ganz geklappt und so fanden wir uns wenig später an der Raststelle Wetterau kurz vor Frankfurt wieder, zusammen mit einem Zimmermann auf der Walz und einem anderen Tramper..aber auch hier dauerte es nicht lange und wir saßen im Auto eines Vertreters von Druckersoftware mit interessanten Rucksackreisegeschichten aus Indien. Bereits auf der A5 neigte sich der Tag langsam dem Ende, noch gut 300km bis Bern, da sammelte uns ein Jurastudent im ersten Semester ein und nahm uns erneut einige Kilometer mit. Leider einige Kilometer zuviel…
Statt uns direkt an der Autobahnrastelle abzusetzen, fanden wir uns letztlich auf dem Autohof des wunderschönen Ortes Achern wieder, außer der feiernden Dorfjugend war hier leider nicht viel Verkehr..150km vor Bern war also gegen 23.30 fürs erste Schluss. Ohne Zelt und auch sonst eher spärlich ausgestattet ließen wir es uns zwischen diversen LKWs auf dem Truckerrastplatz gut gehen und wurden gegen 5Uhr morgens freundlich von einem orkanartigen Regenschauer geweckt. Völlig übermüdet und recht kraftlos hieß es also mit Tankstellenfrühstück (2 trockene Brötchen mit Käse zum Sonderpreis von 2,99€ + Kaugummi um den Pappgeschmack im Mund loszuwerden) auf den nächsten Lift zu warten.
Gegen 7 waren wir zurück auf der A5 Richtung Freiburg, Basel und Bern. Das es ausgerechnet ein Holländer war, dem wir schließlich unsere Fahrt direkt bis Bern zu verdanken haben, ist umso verwunderlicher!
Denn die Autos mit den gelben Kennzeichen sind dafür berühmt, selbst für einen 1-Wochenurlaub das Auto bis in den letzten Winkel mit Gegenständen vollzustopfen, die man überlicherweise nichtmal im eigenen Haushalt braucht.
gegen 11 Uhr hatten wir es dann also geschafft!Oben auf dem Berg wurden wir von der restlichen VcA-Truppe empfangen und die nächsten 3 Tage hieß es trotz Sprachbarriere den ein oder anderen Depotbecher für sauberes Trinkwasser zu sammeln!
Die Rückfahrt war mit einem 4km-Marsch durch Zürich im Regen, einem 35km-Stau von Frankfurt nach Würzburg und einer schlaflosen Nacht am Bremer Hauptbahnhof dann eher nicht so feierlich, aber trotzdem wieder mal eine Erfahrung wert.
2 New Yorker auf Europareise, ein Mechanker aus dem bayrischen Wald und ein Bremer Unternehmensberater ließen die kommenden Stunden wie im Flug vergehen und waren voller guter Geschichten!
Die halbe Nacht hab ich dann auch noch die Urlaubsfotos von einem Mallorca-Urlauber angucken dürfen, der mir beim Burger King am Bremer Hauptbahnhof über den Weg gelaufen ist („Ey voll geil, Malle ey!7 Tage nur gesoffen, bin voll fertich ey!Aber die ham da jetzt Schweinegrippe und so, weißt!Ey da hab ich ne Storri, da kackste dir in die Hosen, ma wirklich ey!Aber guck ma hier, Mickie Krause live, da hinten siehst du seinen Schatten!“).
Für Unterhaltung war also gesorgt, bis ich um 6 Uhr morgens im Auto eines Ingenieurs von Biogasanlagen nach Hamburg saß. Mit der S-Bahn gings dann von Harburg nach Stellingen an die Autobahnauffahrt und keine 5 Minuten später war ich rechtzeitig zum CAUntdown-Festival Richtung Kiel unterwegs – im Equipmenttruck von Fettes Brot!
Direkt auf dem Festivalgelände ausgestiegen und das nächste Event für sauberes Trinkwasser konnte beginnen!
In diesem Sinne in Vorfreude auf das Tramprennen,
Jakobus & Malte
David Grabe: Weltenbummler und Straßenmusiker zu Gast in Kiel
/in NewsNicht nur Tramper sind unterwegs, auch Musiker und Künstler nennen die Straße ihr zu Hause.David Grabe ist einer von Ihnen und kommt am Freitag, 10.Juli nach Kiel, um für sauberes Trinkwasser zu spielen!
Wer hat ihn noch nicht gesehen auf Hamburgs Straßen und Bühnen… David Grabe ist Straßenmusiker mit Leib und Seele und ständig unterwegs. Er ist nicht nur begeisterter Surfer, sondern spielt auch — ab und zu — auf einer Lap Steel Guitar. Die letzten drei Jahre tourte er als Frontsänger der Band Caleidoscope quer durch Deutschland, doch 2008 geht es „back to the roots“ bzw. „back to the streets„. Also haltet die Augen offen und lasst es Euch nicht entgehen, denn David ist immer eine Wellenlänge voraus! (www.abaton.de)
David auf myspace: https://www.myspace.com/davidgrabemusic
Ab 21 Uhr in der Schaubude!
5€ Eintritt (4€ davon gehen an Viva con Agua de Sankt Pauli)
Hintergrund ist der Viva con Agua Smooth Day:https://vivaconagua.org/index.htm?post?774
Tippscheine für das Tramprennen werden ebenfalls erhältlich sein!
Wir freuen uns auf euch!
International Hitchhiking Week 7890: let’s hitchhike to Odessa!
/in Events & ProjekteWie im vergangenen Jahr findet auch dieses Jahr die International Hitchhiking Week statt. Tramper aus allen Ländern der Welt machen sich bis zum 7.August 2009 auf den Weg nach Odessa in der Ukraine!
weitere Infos finden sich auf der Project 789 Website
On the occasion of the International Hitchhiking Week (first week of August), the European hitchhiker community has decided to organize a big festival in Odessa, Ukraine : The “project 789”.
On August 7th, 2009, hitchhikers from all over Europe (and the world) will meet up in Odessa, Ukraine after many days on the road for most.
All of them are hitchhiking. In facts, every year, thousands of people hitchhike all over the world. People from all backgrounds, a very diverse society indeed. In many countries, hitchhiking is still an „official“ way of transportation. The hitchhiker community wants to show that sharing your car and exchanging stories with a hitchhiker can turn out to be a fantastic human experience in an increasingly individualistic world.
The aim of the festival is to spread awareness about hitchhiking. To give it a better image, to promote it as a way of transportation. To show that it is social and fun; and that it does indeed work. Even in an age of motorways and low-cost airlines. Moreover, in a background of global warming and economical crisis, hitchhiking is a sustainable solution. So, in order to reach a wide audience, the festival will be an official event, organized hand in hand with the local community and authority.
die letzten werden die ersten sein… Iiiis das so?
/in Tramprennen 2009vollständig!
die tramprennen crew des jahres 2009 STEHT!
16 teams liefern sich ab dem 18.August ein packendes Rennen von Kiel per Anhalter nach Kroatien!
als letztes sind nun auch noch die teams The Naked Boys und die trampenden Happy Hippos eingetroffen!