holpriges Unterfangen nach Triest: 7 Teams fehlen

Von Wels nach Triest – kein leichtes Unterfangen. Um es vorwegzunehmen, 7 Teams mussten die Nacht an der Raststelle verbringen und haben es nicht bis zum Zielort geschafft! Auch fuer das Team Pachanga ging es zunaechst schleppend los, 15 Minuten warten in Wels bei Linz und dann die grosse Horrorvorstellung eines jeden Trampers: 7 Teams an einer Raststelle, die alle 3 Minuten mit einem Auto beglueckt wird.Nach einem Liftangebot in einem 22 grad kalten Kuehlwagen und geschaetzte zwei Stunden in bruetender Hitze, dann ging es endlich im VW-Bus mit zwei bayrischen Maedchen auf dem Weg zum Kletterurlaub in Richtung Graz. Unsere Route fuer den Tag stand also fest – Graz – Maribor – Ljubljana und schliesslich Trieste.

Mit einem unangenehmen oesterreichischen Geschaeftsmann kamen wir bis kurz vor Linz, eine sehr schwierige und anstrengende Fahrt. Umso besser das tschechische Paerchen, dass uns direkt nach Verlassen des BMWs bis kurz hinter die slowenische Grenze mitgenommen hat. Ab dort hat das trampen dann auch wieder Spass gebracht. Slowenische Unterstuetzung bei der Liftsuche vom Zapfsaeulenwart und dem Tramprennen und dessen Hintergrund sehr aufgeschlossene Menschen! Wir bekamen zweimal das Angebot, direkt bis Triest gefahren zu werden, allerdings scheiterte das Unternehmen am Einwand der heimischen Ehefrau, die ihren Mann gerne puenktlich zum Essen daheim haben wollte. Noch 30km vor Triest ging das grosse Rennfieber dann los.Die Kirazas waren bereits da, Roadtriple im Einmarsch, Platz 3 wollten wir fuer uns beanspruchen. KiBeT, Karacho und Sierra T schwirrten aber auch irgendwo im Dunstkreis von Triest herum und koennten jede Minute am Treffpunkt ankommen. Die letzten 8 km befanden wir uns bereits im verkehrsnetz von triest und wollten die aelteste Tram Europas nutzen und glorreich den Abhang hinunter runterfahren!Aber Pustekuchen, der Waggonfuehrer liess uns nicht mehr aufspringen – also hiess es wieder trampen!Nervenkitzel pur! Und dann hielt sie. Eine bestimmt 69 Jahre alte italienische Dame in rosa Kleidchen fuhr rechts heran und brachte uns direkt in die Innenstadt zum Treffpunkt.

Mit Blick aufs Meer und der Stadt von oben, kurz vor Sonnenuntergang und mit gebrochenem franzoesisch ging es in Richtung Platz 3! Dachten wir. 10 Minuten vor uns war KiBeT eingetroffen, Sierra T und Karacho waren auch schon da. So blieb Pau Pachanga letztlich dennoch ein zufriedenstellender sechster Platz und ein weiterer Punkt fuer die Gesamtwertung! Wir warten jetzt auf die uebrigen Teams und machen uns einen schoenen Tag am Meer von Triest!

Beste Gruesse aus Italien, Malte

4 Kommentare
  1. Luigi
    Luigi sagte:

    Ganz großes Kino! Nun habt ihr es ja bald geschafft. Meinen Glückwunsch schon mal für die Action bis hier her. Special Greetings für Marcel, Sonderglückwunsch für die 2 Punkte im Abstiegskampf :o).
    PS: Meine Couch ist da, also kannst du deine abholen, am besten morgen zwischen 12 und 13 Uhr. Haha.
    Luigi

  2. Der Pate
    Der Pate sagte:

    …Am meisten am Tramprennen freut mich das die kleinen arroganten „Möchte-gern-Gewinner“ von KiBeT, noch nicht wirklich punkten konnten! Was hatte man doch für eine „große Klappe“ vor dem Tramprennen, es würde ja nur über die Höhe des Sieges spekuliert! Und jetzt, einige tausend Kilometer später wird klar: Der FC Bayern des Tramprennens heisst KiBet! Eine launische Diva die nicht auf touren kommt…

    Überings: Wir wurden auf dem Area 4 Festival sehr oft auf das Tramprennen angesprochen!

  3. Der Pate
    Der Pate sagte:

    Presseerklärung des 1.Vorsitzenden der „KiBeT Ultras“:

    „Sicherlich haben wir uns von den Jungs auf den Weg nach Kroatien mehr erwartet, aber wir als Fans werden unserem Team weiterhin die Stange halten. Trotzdem fordern wir eine Aufarbeitung und die nötigen Konsequenzen von seitens der Teamführung. Wichtig ist jetzt das Rennen mit dem nötigen Ehrgeiz zu Ende zu führen und noch das ein oder andere Ausrufezeichen zu setzen. 2010 kommen wir wieder!“

    Im Namen der „KiBeT Ultras,

    Der Pate

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