Geschichten von der Strasse

Der neue Liveticker ist online!

Nach den unzähligen Problemen im Vorjahr haben wir eine großartige Überraschung für euch: Unser neuer Liveticker ist jetzt schon online! Dort könnt ihr jetzt Nachrichten, Bilder, Youtube-Videos und sogar eure Standorte online senden!

Informiert eure Freunde, eure Sponsoren und eure „Konkurrenten“ über eure Vorbereitungen auf das Tramprennen 2015!

Gratulation und ein riesengroßes Dankeschön an Jonas, der das möglich gemacht hat!

Hier könnt ihr den Liveticker begutachten und hier könnt ihr ihn füttern.

 

 

 

Die Startorte fürs Tramprennen 2015

Alles neu in 2015: Kleine Startorte waren toll in der Vergangenheit, aber auch der gemeinsame Startort in Würzburg hatte 2014 seine Vorzüge. Weil wir uns nicht entscheiden und weiter dem Zufall möglichst viel Spielraum geben wollen, mixen wir das 2015 einfach: Es wird drei Startorte geben, von denen je nach Anzahl der Teilnehmenden bis zu zwei Routen zu unserem Ziel nach Omarë in Albanien starten werden.

Die genauen Routen werden wieder am Startort bekannt gegeben und dann dort ausgelost. Beide Routen pro Startort werden sich unterwegs und natürlich am Zielort wieder treffen.

Wo geht’s los? Dafür lassen wir einfach die Gastgebenden sprechen:

 Lasse lädt ein nach Cottbus:

Wie sich das gallische Dorf bei Asterix gegen die gewehrt hat, wehrt sich in der Lausitz ein kleines Fleckchen Grau auf der Landkarte gegen Grün und Sandfarben. Wo sonst nur die Wölfe heulen, die Bagger graben und die Eulen schuhhhhhen gibt es eine kleine Stadt, die mit ihren 100.000 Einwohnern das Umfeld belebt. Über Vorurteile wie „unbekannter als Bielefeld“ und „angeblich grauer als Chemnitz“ kann man hier nur lachen. Immerhin wusste schon Fürst Pückler das zu schätzen und aß gerne seine berühmte Eisschnitte in den gigantischen Parkanlagen, die er um diese Perle errichten ließ. Wohin man guckt ist Natur und dazwischen ein kleine nette Altstadt geparkt. Nicht zu vergessen sei der Spreewald, der nicht nur Horden von Touristen älteren Semesters anzieht wie Licht die Motten, sondern der auch kulinarisch einiges auswirft, wie Gurken, eingelegte Gurken, Gurken in Knoblauch, Gurkenschnaps, Cornichons und und und und… Die Anschlüsse an die Autobahn liegen eher weiter außerhalb des Stadtkerns und das bedarf ein wenig Überblick, um die richtige Stelle zu finden. Doch hat man die gefunden wartet man eigentlich nie lange, denn Pendler sind dort immer unterwegs, um entweder Richtung Berlin oder Richtung Polen zu fahren. Diese Gegend nennt man nicht umsonst die Wüste Deutschlands, denn hier steht im Sommer immer die Luft und es wird karibisch warm. Sonnencreme und Strohhut sind hier im Sommer genauso ein Muss, wie das Zweirad und Sonnenbrille in unserer schönen Fahrradstadt…

 

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(foto: Presse03)

Max nach Immenstaad:

63 Kilometer lang, 250 Meter tief, glasklares Wasser; auf der einen Seite wir, auf der anderen die Schweizer Alpen. Wir sind am Bodensee. genau gesagt am Tramprennen-Startort IMMENSTAAD. Mit 6000 Einwohnern ist es ein beschauliches Kuh- und Kurdorf. Wir stehen etwas außerhalb am Kieselstrand neben dem „Türmchen“, dem ehemaligen Badehaus des Schloss Kirchberg. An der Bushaltestelle vor dem Schloss könnt Ihr Euch absetzen lassen und müsst nur noch direkt in Richtung Wasser laufen, schon seid Ihr am Ort des Premeetings. Hier zelten wir oder schlafen unter freiem Himmel direkt am Strand. Fürs leibliche Wohl wird es Getränke und Grillgut geben. Oberhalb des Weinbergs hinter uns führt die B31 vorbei, Hauptverkehrs-Verbindung zwischen Ost- und Westtangente des Bodensees. Morgen heißt es also raus aus den Federn, schnell noch wach werden mit einem Sprung ins kühle Nass, Rucksack packen, Daumen dehnen, den Weinberg hoch und los gehts in Richtung Albanien!

 

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Johannes und Dada nach Wien:

„Wien, Wien, nur du allein sollst stets die Stadt meiner Träume sein.“ So hat es Peter Alexander schon vor vielen Jahren in einem Song ausgedrückt und damit allen Wienern aus dem Herzen gesprochen. Da das nicht nur die Wiener so sehen, wurde die Hauptstadt Österreichs nun schon zum zweiten Mal in Folge zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt. Und das nicht nur wegen der prunkvollen Innenstadt, in der ihr euch den Stephansdom, die Hofburg und das Rathaus nicht entgehen lassen solltet. Für einen jungen Menschen sind es aber wohl eher die vielen großen Parks, der Donaukanal, die Donauinsel, die als Entspannungsoase dient und die Unmengen an sympathischen kleinen Cafés und Bars, die es mit gutem Bier und guter Musik nie langweilig werden lassen.

Außerdem wird Wien auch oft als „das Tor zum Osten“ bezeichnet, weil man innerhalb einer Stunde sowohl in der Slowakei, Tschechien oder auch in Ungarn ist.

Und weil Wien so eine schöne Stadt ist, ist sie dieses Jahr auch ein Startpunkt für ein unvergessliches Tramprennen und ein super Startpunkt für die Reise nach Albanien!

 

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(foto: Omnidoom 999 )

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Die drei werden euch vor Ort empfangen und am Freitag, dem 21. August, die Premeetings organisieren, wo ihr dann auch eure Hitchpakte bekommt und mit allen weiteren Infos fürs Tramprennen 2015 versorgt werdet.

Den Startort könnt ihr wählen, sobald ihr euch ab Freitag auf unserer Seite angemeldet, die 25€ fürs Hitchpaket bezahlt habt und das unterschriebene Liability-Waver in unserem Briefkasten gelandet ist.

 

Wir können es kaum erwarten, euch an den Startorten zu treffen!!

WO GEHT´S HIN 2014? #5 – Transsilvanien

Es war einmal… Tramprennen 2012.

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Nach einer interessanten und teilweise ziemlich ruppigen Reise durch die Westukraine strandeten fünf Tramper in dem kleinen rumänischen Dorf Seini. Müde, verdreckt und nicht wirklich in der Laune draußen in den Maisfeldern zu schlafen, suchten sie verzweifelt nach einem kleinen Hostel, einer Unterkunft, einem Dach. Einzige Möglichkeit: Ein nobles Vier-Sterne-Hotel. Eine halbe Stunde später freuten sie sich über ein kostenloses Zimmer, Frühstück und Abendessen für die Nacht, Inklusive einem Portier namens Draco. Willkommen in Transsilvanien!

Transsilvanien – tiefe Wälder, hohe Berge, mittelalterliche Städte – und vielleicht der schlechteste Ort fürs Wildcampen. Es kursieren viele Geschichten über bleiche Leichname, komplett blutleer und mit zwei mysteriösen Wunden am Nacken… Rumänien, wir freuen uns auf dich!

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Oldschool: Hitchhiking.

Vor einigen Tagen bekamen wir Post von einem 96-jährigen Rentner aus Deutschland.
Er hat in einer Mainzer Zeitung übers Tramprennen gelesen, was ihn dazu motivierte, uns von seinen vergangenen Tramptrips zu berichten.
Und die liegen schon etwas länger zurück. Es war in den 20ern und 30ern des letztens Jahrhunderts. BÄM!!!

Und jetzt kommts: Sie hatten damals schon eine Art Tramprennen. Quasi den Tramprennen-Vorfahren 🙂

Aber…lies selbst!

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Sehr geehrte Damen und Herren,
der Artikel „Per Anhalter…“ von Ute Strunk in der
Mainzer AZ hat mich sehr auf-, nein angeregt, denn
ich war einst auch Tramper, und zwar in der eigent-
lichen Blütezeit dieses Reisegenusses, in den 20er
und 30er Jahren (nicht die des Zweiten „Runs“ erst
in den 60er bis 80er Jahren.
Was ich Ihnen erzählen will, werden Sie z.T.
wohl wissen.
Erstens: Damals gab es so gut wie keine Autobahnen
und schnelle Autos für schnellen Verkehr. Man
stellte sich an den Straßenrand und fand immer
eine gute Seele, die mit 80-100km/h vorbeikam.
Die Tramper waren fast ausschließlich Ange-
hörige der Bündischen Jugend (auch später zur
Nazizeit, obwohl sie „aufgelöst“ waren).
Unsere „Fahrten“, so sagten wir damals, fanden
in Deutschland, nicht darüberhinaus statt.
Wir hatten eine solche Routine entwickelt, daß
wir uns zu einer (fast) festen Zeit da oder
dort wiedertreffen wollten, z.B. von
Dresden aus in Leipzig.
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Besondere Reise- und damit Erlebnisse waren:
1935 (wir auf dem Darß) als Hindenburg noch
einmal zum Reichspräsidenten gewählt wurde.
Wir erlebten’s vor unserem Zelt am Lagerfeuer.
1936 Olympische Spiele. Fahrt nach Finn-
land (Stettin-Helsinki und zurück).
Um dieses „zurück“ geht’s jetzt. Das Fähr-
schiff gehörte einer finnischen Reederei.
Soweit war alles schön und friedlich. Doch kaum
auf Stettiner, d.h. deutschem Boden fiel
eine Horde HJ-Jungen über uns her: wir
wußten nun sehr genau, wo wir wieder waren.
Kleine Freundschaften, Individualität, alle, auch falsche Roman-
tik: Adé! * Der II. Weltkrieg begann auch
noch in den Dreißigern.

Das in Kürze. Was und wie immer Kolle-
gin Strunk oder Sie das geldbringend
verwerten können, es sei zu Gunsten von
aqua.

Borremann

PS. Entschuldigung wegen Schriftbild und
Pannen, mit 96 geht’s nicht mehr so
elegant.
D.D.

*Aber auch das:
Ein Autolenker war zu dem Tramper sehr
lieb – dachte er, aber es ging für ihn ohne
Anzeige und für mich ohne Peinlichkeit ab
Adé, adé, alles adé.
D.D

Knapp vier Wochen bis es losgeht…

Heyo und Hallo an alle auf dem Planet Tramprennen 2013!

Bevor es in knapp vier Wochen endlich losgeht, haben wir noch ein paar Neuigkeiten:

1. Fundraising für Viva con Agua & die Explosion des Donationcounters

2. Statt in Luzern startet Route Peach jetzt in Freiburg

3. Wir brauchen Dich: Designe den Tramprennen-2013-Sticker

1. Whoop whoop and Daumen hoch!

Nach dem die meisten Routen so gut wie voll sind und wir wohl gerade noch genug Platz für all die trampenden Hippies haben, haben wir es schon wieder geschafft: Einmal mehr haben wir bereits mehr als 2000€ für das WASH-Projekt von Viva con Agua gesammelt! In Worten: Zweitausend Euro! Wahnsinn! Möglich gemacht durch Euch Alle. Die Teilnehmenden, die Sponsoren, Freunde, Verwandte und noch so viele mehr! Wir halten es deshalb mit Scooter: Keep the Spirit alive! Lasst uns weiter machen und den Donationcounter zum überlaufen bringen.

Wir lieben euch!

2. Route Peach startet jetzt in Freiburg

Aus den verschiedenszen Gründen haben wir uns in letzter Minute noch mal entschieden, einen Routenstartort zu ändern. Route Peach startet deshalb jetzt nicht wie geplant in Luzern, sondern in Freiburg! Ansonsten bleibt die Route nahezu unverändert. Alle Infos findet ihr hier:
https://tramprennen.org/follow-us/routes/

Und denkt daran: Das Rennen ist so gut wie voll! Das einerseits fantastisch, andererseits wäre es super schade, wenn jemand deswegen nicht mit dabei sein kann! Wenn ihr also noch mit uns die Straßen Europas rocken wollt in diesem Sommer, beeilt euch mit der Anmeldung, macht die Hausaufgaben und wählt eine der zwei Routen die noch über freie Plätze verfügen. Wir haben zwar bereits 74 registrierte Teams bei 72 Plätzen, aber am Ende zählen einzig und allein die bestätigten Teams!

3. Designe den Tramprennen-2013-Sticker!

Hast du schon immer davon geträumt, trampen einmal auf der ganzen Welt bekannt und populär zu machen? Easy. Sende uns einfach deinen Vorschlag für den diesjährigen Sticker in einer druckfähigen Datei (eps or 300dpi raster, am besten in tiff, mit vectorisierten Spezialschriften) an: gro.nennerpmartnull@ofni und jedes Team wird ihn in zigfacher Ausführung mit dem Hitchpaket bekommen.

Achja, auf dem Sticker sollte irgendwie unsere Homepage „www.tramprennen.org“integriert sein.

So viel für den Moment. Wir können es kaum noch erwarten, mit euch die Straßen unsicher zu machen und freuen uns darauf, in ein paar Wochen endlich wieder jegliches Zeitgefühl zu vergessen und einfach nur unterwegs zu sein!

Bis ganz bald!

TR13-Crew